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Der große Jahresrückblick: Das war 2011 – Teil II

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Der große Quotenmeter.de-Jahresrückblick. Die zweite Ausgabe präsentiert die Monate April bis Juni. Themen waren damals unter anderem der «Eurovision Song Contest», die Einstellung von 9Live sowie der Wechsel von Matthias Opdenhövel von ProSieben zur ARD.

Für viele Fans von «Gute Zeiten, Schlechte Zeiten» war es die traurigste Meldung des Jahres: Susan Sideropoulos (im Bild links) steigt bei der erfolgreichen Daily-Soap aus. Sie werde nicht aus ihrer Babypause zurückkehren, sagte sie Anfang Juni der „Bild“-Zeitung. Und noch mehr Sendergesichter verließen RTL. So wurde im Juni bekannt, dass Julia Leischick zu Sat.1 wechseln werde, ebenso ihre Kollegin Andrea Göpel. Das Format «Vermisst» wolle man aber weiterführen, erklärte RTL direkt nach dem Bekanntwerden des Wechsels von Leischik, Derweil konnten die Kölner einen Erfolg bei den Sportrechten für sich verbuchen. Erneut verlängerten sie den Vertrag mit den Klitschko-Brüdern um fünf weitere Kämpfe.

Unterdessen bemühte sich die ARD um eine Verpflichtung von Thomas Gottschalk, nachdem dieser im Februar verkündete, die Moderation von «Wetten, dass..?» Ende des Jahres aufzugeben. Beim ZDF dürfte man über diese Nachricht nicht sonderlich froh gewesen sein. Besonders nicht Thomas Bellut, der am 17. Juni zum neuen Intendanten des öffentlich-rechtlichen Senders gewählt wurde.

Neuigkeiten gab es auch bei dem «ESC»-Projekt von ProSieben und der ARD. So wurde Thomas D. als neuer Jury-Präsident vorgestellt, nachdem Stefan Raab ankündigte, sich aus dem aktiven Geschehen rund um den Songcontest zurückzuziehen. Ende Juni gab VOX zudem einige Änderungen zur neuen «X Factor»-Staffel bekannt. So überraschten die Kölner mit der Ankündigung, dass die Castings sowohl am Dienstag als auch am Sonntag zu sehen sein werden. Im Juni drang außerdem erstmals an die Öffentlichkeit, dass Sat.1 seine Telenovela «Anna und die Liebe» trotz schwacher Quoten verlängern will.

Einer anderen Daily-Serie in Sat.1 erging es da nicht so gut. Gegen Ende Juni bestätigte der Sender, dass die Serie «Hand aufs Herz» eingestellt werde. Grund waren einmal mehr die schwachen Quoten, die das Format über Monate einfuhr. Deutlich mehr Grund zur Freude hatte da schon RTL II mit seiner täglichen Reality-Sendung «Big Brother». Zuerst schloss der Sender eine Verlängerung der elften Staffel noch aus, am 30. Juni verkündete man dennoch genau dieses Szenario. Einen vollen Monat länger wurden die Bewohner im «Big Brother»-Haus gelassen.

Unterdessen gab es auch neue Informationen rund um den geschassten US-Schauspieler Charlie Sheen. So hat er damals einen Vertrag mit der Produktionsfirma Lionsgate Television abgeschlossen, die mit ihm die neue Serie «Anger Management» produzieren soll. Wann die Serie allerdings ihren Weg auf TV-Bildschirme findet, ist noch bis heute nicht geklärt.

Für Harald Schmidt war der Juni der Monat des Abschieds von der ARD. Seine letzte Folge beim öffentlich-rechtlichen Sender sahen 1,39 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 8,2 Prozent. Beim jungen Publikum generierte sein Abschied 6,7 Prozent. Damit lief seine letzte Ausgabe nicht besser als die Folgen zuvor. Besser präsentierte sich da schon «Marienhof», das ebenfalls im Juni eingestellt wurde. Am 9. Juni erreichte die Soap bereits ein Jahreshoch, ehe das endgültige Finale am 15. Juni die beste Quote des Jahres 2011 holte. 1,37 Millionen Zuschauer sorgten damals für 8,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt wurden 9,4 Prozent gemessen.

Langsam aber sicher mauserte sich auch die «heute show» im ZDF zum Erfolg. Kurz vor der Sommerpause unterhielten Oliver Welke und sein Team 2,04 Millionen Zuschauer und erreichten damit 9,6 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum kam man damals auf gute 7,1 Prozent. Diese Werte sollten im Verlauf des Jahres noch weiter ansteigen. Mitte des Monats verbuchte auch RTL II einen kleinen Quotenerfolg mit einer Castingshow. Die erste Folge von «My Name is» wurde von 1,23 Millionen Menschen gesehen und landete bei 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

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