Den Auftakt zur zweiten Staffel sahen fast neun Millionen Briten. Überraschend schwache Quoten hatte die Free-TV-Premiere eines «Harry Potter»-Films bei ITV.
Im Jahr 2010 wurde «Sherlock», die moderne Version der Detektivgeschichten von Arthur Canon Doyle, zu einem Überraschungserfolg. Am Neujahrstag startete nun bei der BBC die zweite Staffel, die erneut drei 90-minütige Episoden enthalten wird. Die erste von diesen erreichte 8,75 Millionen Zuschauer und einen entsprechenden Marktanteil von 30,9 Prozent. Damit kann das Format seine Quoten gegenüber 2010 noch steigern: Damals sahen zwischen 6,4 und 7,5 Millionen zu (Overnight Ratings), sodass der diesjährige Staffelauftakt einen neuen Quotenrekord darstellt.
«Sherlock» profitierte an Neujahr auch von seinem Vorprogramm: «EastEnders» holte ab 19 Uhr mit der letzten Episode, an der Schauspielerin Pam St Clement mitwirkte, insgesamt 9,76 Millionen Briten vor die Bildschirme. Die Episode hatte hervorragende 36 Prozent Marktanteil. 736.000 Menschen schalteten zudem eine Wiederholung zu später Stunde auf BBC Three ein.
ITV1 hatte am Neujahrstag dagegen wenig zu lachen: Mit der Free-TV-Premiere des Films «Harry Potter und der Halbblutprinz» wurden nur 3,45 Millionen Zuschauer angelockt. Damit hatte der Film zwölf Prozent Marktanteil. Dies waren die bisher schwächsten Premierenquoten für einen Potter-Film im Heimatland des Franchises.