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Vor allem die Wiederholung der stark kritisierten Donnerstags-Ausgabe lief desaströs, im Durchschnitt sahen am 14:30 Uhr gerade einmal 0,67 Millionen Menschen zu. Dies waren 4,0 Prozent aller Fernsehenden. Die bisher schlechteste Sehbeteiligung lag bei 0,89 Millionen. Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnten nur sehr miese 6,7 Prozent bei 0,41 Millionen Interessenten erzielt werden. Bislang war hier der schwächste Wert 7,4 Prozent. Zur Ehrenrettung der Sendung muss allerdings erwähnt werden, dass in direkter Konkurrenz die deutschen Biathlon-Herren liefen und bereits mehr als ein Viertel aller Konsumenten für sich beanspruchten.
Doch auch die zweite Wiederholung kam diesmal so schlecht davon wie nie. Nur noch 1,06 Millionen Menschen sahen zu, der Marktanteil betrug kaum bessere 4,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen steigerte man sich zwar auf 0,71 Millionen und 9,0 Prozent, allerdings muss auch hier konstatiert werden, dass erstmals eine Wiederverwertung der Freitagsausgabe in den einstelligen Bereich abrutschte. Zuvor wurden zwischen 10,1 und 15,2 Prozent erreicht. Mit diesen Zahlen ist die Wiederholung von «The Voice» längst kein Quotenerfolg mehr, sondern ein echtes Sorgenkind. Denn immerhin füllt der Privatsender knapp sechs Stunden damit - und verspricht sich sicherlich mehr davon als 6,7 und 9,0 Prozent des jungen Publikums.