
Auf die Frage, ob sie auch die Bundesregierung in ihrer Sendung aufs Korn nehmen wolle, sagt die 38-Jährige: "Aber sicher. Die Zeit ist ideal für Komiker und Kabarettisten. Die Ministerinnen Renate Schmidt und Renate Künast würde ich liebend gerne parodieren." Angst vor Prominenten hat sie nicht. "Die Polit- Stars können sich schon wehren, so redegewandt wie die sind." Zehnmal war Engelke beim Vorgänger, der «Harald Schmidt Show», zu Gast. "Und war vorher jedes Mal ein Nervenbündel", gesteht sie. "Dirty Harry" darf auch gerne zu ihr kommen. "Er kann jede Nacht bei mir hocken", sagt Engelke.
Ihre neue Sendung, die jährlich 14,3 Millionen Euro kostet, soll eine klassische Late-Night-Show werden. Dabei will die Erfolgsfrau ein volles Programm bieten: "Von Stand-up-Monologen bis hin zu Gästen und Einspielfilmen." Ihr Image als starke Frau sieht Engelke zwiespältig. "Kommt ganz drauf an, was man darunter versteht. Für mich ist jemand stark, der die Eier hat, Schwächen zuzugeben. In diesem Sinne bin ich eine starke Frau und halte mich trotz meiner Fernsehkarriere weder für allwissend noch für eine perfekte Schönheit." (tvmovie/fro)