«Die perfekte Minute» startete schwach in die neue Staffel, für «Zeugen gesucht» mit Julia Leischik und Harald Schmidt lief es noch schlechter.
Fehlstart für den runderneuerten Sat.1-Donnerstag: Der neue Sendeplatz bringt der Gameshow «Die perfekte Minute» ihre bisher schwächsten Quoten ein. Die zweite Sat.1-Sendung für Julia Leischik kann im Anschluss überhaupt nicht punkten und Harald Schmidt macht mit seinem neuen, dritten Sendetag dort weiter, wo er zuletzt aufgehört hatte: mit schlechten Quoten. Und all dies, obwohl die Konkurrenz auf den anderen Sendern nicht allzu stark war. Zwar holte bei ProSieben das ESC-Casting «Unser Star für Baku» gute Quoten, aber gegen «The Voice», das zuvor donnerstags lief, hätte man sich bei Sat.1 wohl noch schwerer getan.
Die Zahlen im Detail: «Die perfekte Minute» erreichte um 20.15 Uhr insgesamt 2,44 Millionen Zuschauer und 7,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 1,16 Millionen und 9,3 Prozent gemessen - keine Episode der vorherigen beiden Staffel hatte jemals einen einstelligen Marktanteil. «Zeugen gesucht - mit Julia Leischik» sahen um 21.15 Uhr 2,35 Millionen Menschen und damit 7,5 Prozent aller Fernsehzuschauer. Doch in der Zielgruppe konnte man überhaupt nicht punkten: Nur 0,96 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten dem Format 7,6 Prozent Marktanteil ein.
Eine Stunde später folgte das «AKTE Thema», das 1,61 Millionen und 6,9 Prozent einschalteten. Bei den Jüngeren reichte es nur zu 0,79 Millionen und 7,8 Prozent. Angesichts dieser Werte konnte auch Harald Schmidt, der ohnehin bereits schwache Quoten einfährt, den dritten Sendetag nicht erfolgreich starten: Die erste neue «Harald Schmidt Show» am Donnerstag sahen 0,71 Millionen Zuschauer, sodass 4,8 Prozent Marktanteil gemessen wurden. Beim jungen Publikum reichte es zu 0,44 Millionen und 6,7 Prozent - immerhin waren dies leicht bessere Werte als zuletzt bei Schmidt.