Primetime-Check

Samstag, 14. Januar 2012

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Welche Quoten erreichte das dritte Casting von «DSDS»? Wie schlug sich die zweite Folge von «Stubbe» im ZDF? Und wie verlief der Abend für die kleineren Privatsender?

Wieder einmal gab es am Samstag kein Vorbeikommen an RTL. Die dritte «Deutschland sucht den Superstar»-Ausgabe versammelte besonders viele junge Zuschauer vor den TV-Geräten. 3,25 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten um 20.15 Uhr ein, das entsprach einem Marktanteil von 28,9 Prozent. Bei allen kam die Casting-Show auf 5,84 Millionen Zuschauer sowie 18,5 Prozent Marktanteil. Im Anschluss zeigte der Kölner Privatsender dann die Premiere seiner neuen «Kaya Show». Das Interesse fiel zum Start zwar groß aus, angesichts des starken Vorlaufs hätte aber durchaus auch mehr drin sein können: 4,12 Millionen Zuschauer insgesamt blieben bei RTL, der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf 20,2 Prozent. Umso besser sah es anschließend für den Dschungel aus: «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» kam auf eine Reichweite von 6,22 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie hervorragende 34,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Die private Konkurrenz setzte überwiegend auf Spielfilme. ProSieben zum Beispiel wärmte die Komödie «Date Movie» aus dem Jahr 2006 auf. Hierfür interessierten sich lediglich 1,05 Millionen 14- bis 49-Jährige, daraus resultierten 9,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt schalteten 1,40 Millionen ein, die zu 4,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führten. «Shopping-Center King - Hier gilt mein Gesetz» musste sich danach mit nur noch 0,76 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 5,0 Prozent zufrieden geben.

Sat.1 hatte am Samstag ebenfalls mit Quotenproblemen zu kämpfen. Mit dem Actionstreifen «Mission: Impossible 2» kam der Sender zur besten Sendezeit nicht über 1,62 Millionen aller Fernsehenden sowie 5,2 Prozent Marktanteil hinaus. In der wichtigen Zielgruppe hatte man gegen RTL keine Chance: Nur 0,97 Millionen sahen zu, das hatte 8,5 Prozent Marktanteil zur Folge. «Face Off - Im Körper des Feindes» hielt dieses Quoten-Niveau und erreichte nur 9,2 Prozent. Hier machte sich anscheinend einmal mehr der Dschungel von RTL bemerkbar. Weniger gut sah es in der Primetime auch für die ARD aus. Dort lief um 20.15 Uhr «James Bond 007: Die Welt ist nicht genug». Von früheren Top-Werten von über 20 Prozent, als der Film noch im Besitz von ProSieben war, war der Streifen diesmal weit entfernt. 3,26 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu, 1,12 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile lagen bei 10,4 bzw. 9,8 Prozent. Viel besser erging es dem ZDF, das vor allem bei den älteren Zuschauern zu überzeugen wusste. 8,85 Millionen Gesamt-Zuschauer wollten sich eine neue Folge von «Stubbe - Von Fall zu Fall» ansehen. Damit überbot man die Reichweite von RTL spielend und stellte zugleich einen neuen Allzeit-Rekord auf: Noch nie hatte eine Folge des Krimis mehr Zuschauer. Der Marktanteil bei Allen lag bei fantastischen 27,9 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen waren ebenfalls überdurchschnittliche 11,6 Prozent drin. Damit ließ man in dieser Gruppe die ARD, ProSieben, Sat.1, kabel eins, VOX und RTL II hinter sich.

RTL II fiel mit zwei Science-Fiction-Filmen auf die Nase. «Stargate: The Ark of Truth - Die Quelle der Wahrheit» kam zum Start in den Abend nicht über 0,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie miese 2,3 Prozent Marktanteil hinaus. Von den jungen Leuten schalteten gar nur 0,42 Millionen ein, was 3,7 Prozent Marktanteil bedeutete. Ein zweites Special zur gleichnamigen US-Serie «Stargate» blieb anschließend bei ähnlich schlechten Werten hängen. «Continuum» wohnten nur 0,87 Millionen aller Fernsehenden bei, das entsprach 5,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. kabel eins konnte sich mit seinen Serien ein wenig besser behaupten. Drei Folgen von «Navy CIS» kamen auf bis zu 1,62 Millionen Zuschauer, bei den Werberelevanten kamen so Marktanteile von 5,5, 6,8 und 7,8 Prozent zustande. VOX setzte in der Primetime auf Mel Gibsons «Braveheart». Der Film-Klassiker aus dem Jahr 1995 kam allerdings nicht über eine Reichweite von 1,47 Millionen Zuschauern hinaus, nur 5,0 Prozent wurden beim Gesamtpublikum gemessen. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 0,84 Millionen Zuschauer dabei, die für 7,5 Prozent Marktanteil sorgten.

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