Wim Wenders Dokumentation über die Tänzerin Pina kann weiter auf einen Oscar hoffen.
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences gab bekannt, welche neun internationale Produktionen Aussichten auf eine Oscar-Nominierung als bester nicht-englischsprachiger Film haben. Zu diesen gehört auch Wim Wenders 3D-Dokumentation «Pina», der große Chancen eingeräumt werden. Auch der am Montag mit dem Golden Globe prämierte Film «Nader und Simin – Eine Trennung» ist weiterhin im Rennen.
Die restlichen Filme sind das belgische Kriminaldrama «Bullhead», die kanadische Produktion «Monsieur Lazhar», «Superclásico» aus Dänemark und das israelische Drama «Footnote». Außerdem befinden sich «Omar killed me» aus Marokko, die polnische Beschäftigung mit der Nazi-Zeit «In Darkness» und der aus Taiwan stammende Film «Warriors of the Rainbow: Seediq Bale» auf der so genannten Shortlist.
Auffällig ist, dass der ebenfalls als Favorit gehandelte spanische Horrorfilm «Die Haut, in der ich Lebe» nicht unter den verbliebenen neun Filmen ist. Der internationale Arthouse-Erfolg mit Antonio Banderas gehörte zu den fremdsprachigen Filmen, die für den Golden Globe nominiert wurden.