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«Lie to me»

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Auch in der dritten Staffel setzte sich der leichte Negativtrend fort.

Auch in der dritten Staffel setzte sich der leichte Negativtrend fort.

Vor knapp zwei Jahren bereicherte die US-Serie «Lie to me» erstmals das frei empfangbare deutsche Fernsehen, genauer gesagt am 10. März 2010 strahlte VOX die erste Folge des Erfolgsformats aus. Während die erste Staffel genau wie die dritte insgesamt auf 13 Episoden kam, war der zweite Durchgang mit insgesamt 22 Folgen quantitativ deutlich stärker bestückt. Und obwohl sich VOX noch immer zumeist über sehr erfreuliche Werte freuen kann, setzte sich auch in dieser Ausstrahlungsperiode eine leichte Abnutzungstendenz fort. Längst nicht immer wurden zweistellige Marktanteile verbucht.

Sehr enttäuschend verlief unter anderem der Staffelstart am 26. Oktober des vergangenen Jahres, mit nur 1,93 Millionen am Mittwochabend um 21:15 Uhr wurde erstaunlicherweise die Zwei-Millionenmarke nicht geknackt. Mit einem Marktanteil in Höhe von 6,2 Prozent lief es zwar ordentlich, aber keineswegs überragend. Auch in der für die Werbekundschaft besonders relevanten Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden vergleichsweise mäßige 1,11 Millionen und 8,6 Prozent erzielt. Doch bereits die zweite Folge steigerte sich deutlich auf 2,18 Millionen und Marktanteilen von 6,7 und 9,1 Prozent.

Dieser Aufwärtstrend setzte sich auch mit der zweiten und dritten Novemberausgabe fort, mit 2,42 und 2,63 Millionen konnten etwa 700.000 Zuschauer gegenüber der Premierenfolge gewonnen werden. Die Marktanteile beliefen sich insgesamt auf 7,9 und 8,4 Prozent - schon in der Zielgruppe wären dies überdurchschnittliche Werte gewesen. Doch hier sah es mit 10,0 und 10,1 Prozent noch einmal deutlich besser aus. Sieben Tage später wurden beim werberelevanten Publikum mit 1,32 Millionen im Schnitt exakt so viele Interessenten gemessen wie zuvor, doch aufgrund der etwas geringeren Gesamtfrequentierung stieg der Marktanteil noch einmal leicht auf 10,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum konnte der positive Trend hingegen nicht fortgesetzt werden, hier fiel man auf 2,41 Millionen und 7,7 Prozent zurück.

Für weitere Diskrepanz sorgte auch die letzte Folge im November, denn während beim jungen Publikum die Relevanz der Serie weiterhin kontinuierlich stieg und bereits 1,44 Millionen und 11,9 Prozent erreichte, verlor sie bei allen Konsumenten weiter und kam nur noch auf 2,34 Prozent und unveränderte 7,7 Prozent. Erst im Dezember sollte sich dies ändern, auf 2,62 und 2,67 Millionen Zuschauer kamen die ersten beiden Ausgaben. Dies waren 8,3 und 8,8 Prozent aller Fernsehenden. Bei den Werberelevanten wusste insbesondere die zweite Ausgabe mit 1,55 Millionen und 12,3 Prozent Marktanteil sehr zu überzeugen, denn dies waren die zweitbesten Werte der gesamten Staffel. Zuvor sah es mit 1,27 Millionen und 9,9 Prozent deutlich schlechter aus.
Einen wirklich schlechten Tag erwischte VOX mit dieser Programmierung am 28. Dezember, denn zwischen den Feiertagen hatten sehr viele Zuschauer offenbar keinen Bedarf an einer Wiederholung. Nur 1,87 Millionen schalteten hier ein, die schlechteste Reichweite hatte den schlechtesten Marktanteil in der Geschichte dieser Sendung zur Folge: Nur 5,7 Prozent des erreichbaren Publikums schalteten ein. Auch bei den Umworbenen lief es mit einer Erstausstrahlung nie so schlecht wie an diesem Tag mit nur 0,87 Millionen Interessenten und 6,8 Prozent. Erfolgreichste Sendung an diesem Abend war übrigens «Deutschlands Superhirn 2011» mit weit über sechs Millionen Zuschauern im ZDF:

Im neuen Jahr lief es jedoch gleich wieder deutlich besser, am 4. Januar stieg die Reichweite gleich wieder auf 2,46 Millionen, was zu einem Marktanteil von 7,3 Prozent führte. Noch besser sah es für die zweitletzte Ausgabe dieser Staffel aus, die 2,71 Millionen begeistern konnte und somit den Staffelhöchstwert markieren. Die Marktanteile beliefen sich auf 8,8 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 10,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Das vorletzte Folge verzeichnete mit 2,86 Millionen Zusehern und neun Prozent Marktanteil das beste Ergebnis der Staffel, in der Zielgruppe wurden gute 11,2 Prozent Marktanteil gemessen.

Durchschnittlich wussten die ersten zwölf von 13 Folgen der dritten Staffel 2,43 Millionen Zuschauer zu begeistern, was einen sehr guten Marktanteil von 7,7 Prozent zur Folge hatte. Der Privatsender VOX kommt in diesem Fernsehjahr nach aktuellem Stand nur auf deutlich schlechtere 5,3 Prozent. Allerdings ist ein Negativtrend nicht von der Hand zu weisen, denn die zweite Staffel erreichte an 22 Abenden im Schnitt 2,62 Millionen und 8,3 Prozent, im ersten Durchgang waren es sogar noch unglaubliche 3,10 Millionen und 10,2 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe fiel es «Lie to me» schwer, in den zweistelligen Bereich zu kommen. Mit 1,29 Millionen wurden letztendlich 10,1 Prozent verbucht. Auch hier war man dem Senderschnitt von 6,8 Prozent deutlich überlegen, musste sich jedoch Staffel zwei mit 11,1 Prozent und Staffel eins mit 13,7 Prozent klar geschlagen geben.

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