Wie viele Menschen haben sich eine neue Casting-Ausgabe von «Deutschland sucht den Superstar» angesehen? Und wie hat das «Klein gegen Groß»-Quiz mit Kai Pflaume im Ersten abgeschnitten? Zusätzlich: Alle Primetime-Quoten der acht großen Vollprogramme.
Den klaren Sieg in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hat am Samstag mal wieder RTL eingefahren. Mit der Dschungelshow «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» erreichte man 3,92 Millionen Menschen in diesem Alter, der Marktanteil lag bei äußerst starken 35,8 Prozent. Und auch insgesamt lief es mit 6,48 Millionen Zuschauern rund, das Format kam beim Gesamtpublikum auf 25,1 Prozent Marktanteil. Zuvor überzeugte schon «Deutschland sucht den Superstar», wenngleich die Reichweiten und Marktanteile weiterhin deutlich unter den Vorjahreswerten liegen. Mit 5,10 Millionen Zuschauern und 15,8 bei allen und 24,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern kann RTL aber dennoch zufrieden sein. Den Tagessieg beim Gesamtpublikum musste man aber trotz Casting und Dschungel dem ZDF überlassen. «Ein starkes Team: Die Gottesanbeterin» wurde von 6,61 Millionen Menschen ab drei Jahren gesehen, der Marktanteil lag bei starken 20,2 Prozent. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 1,22 Millionen Zuschauern und zehn Prozent gut. «Kommissar Stolberg» erreichte im Anschluss immerhin noch 4,38 Millionen Zuseher sowie 14,2 Prozent Marktanteil.
Für ProSieben und Sat.1 lief es in der Primetime dagegen eher schlecht als recht. Bei Sat.1 wollte man mit Tom Cruise und dem Actionthriller «Mission Impossible 3» punkten, doch mehr als Quoten in Höhe des Senderschnitts waren nicht drin. 2,27 Millionen Menschen sahen sich den Streifen aus dem Jahr 2006 an, insgesamt führte das sogar zu schwachen 7,1 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden dagegen 10,8 Prozent gemessen. ProSieben wollte zeitgleich mit dem «Disaster Movie» seine Zuschauer zum Lachen bringen, doch die Parodie interessierte nur 1,53 Millionen Menschen - sogar «Galileo» hatte am Vorabend mehr Zuschauer. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag deshalb auch bei schwachen 10,2 Prozent, insgesamt kam der Film auf unterdurchschnittliche 4,7 Prozent. Besser lief es da für Das Erste, wo das Quiz «Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell» 6,18 Millionen Menschen ab drei Jahren unterhielt. Beim Gesamtpublikum wurden tolle 19,9 Prozent Marktanteil gemessen und auch bei den 14- bis 49-Jährigen präsentiere sich das Format mit 10,2 Prozent sehr stark.
VOX versuchte zur besten Sendezeit mit der Liebeskomödie «Vielleicht, vielleicht auch nicht» seine Zuschauer zu unterhalten. Insgesamt schalteten aber nur 1,03 Millionen Menschen ein, der Marktanteil betrug schlechte 3,2 Prozent. 760.000 Zuschauer waren zudem zwischen 14 und 49 Jahren alt, sodass es in dieser Altersklasse zu 6,2 Prozent reichte - zu wenig für die Ansprüche des Kölner Senders. Bei RTL II floppten derweil zwei Folgen der US-Serie «Law & Order: New York». Ab 20.15 Uhr kam die Serie auf lediglich 620.000 Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf schlechte 2,8 Prozent. Insgesamt kam das Format auf 1,9 Prozent. Die zweite Folge des Abends präsentierte sich mit 900.000 Zuschauern etwas besser, der Marktanteil beim Gesamtpublikum blieb aber dennoch bei 2,7 Prozent stecken. In der Zielgruppe ergatterte die US-Serie 4,5 Prozent. Zwei Folgen «Flashpoint - Das Spezialkommando» erreichten danach noch jeweils drei Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. kabel eins schickte erneut drei «Navy CIS»-Folgen ins Quotenrennen und konnte damit als einziger Sender der zweiten TV-Liga halbwegs akzeptable Werte einfahren. Die erste Folge blieb mit 1,02 Millionen Zuschauern allerdings noch unter dem Senderschnitt hängen. Hier wurden 4,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gemessen. Die zwei weiteren Folgen steigerten sich allerdings auf 1,42 und 1,39 Millionen Zuschauer. Bei den Werberelevanten verbesserten sich die Marktanteile auf 6,5 und 6,7 Prozent.