Bei «Günther Jauch» besprach man erneut Christian Wulff. Das schlagzeilenträchtige Thema sorgte erneut für hervorragende Werte beim Gesamtpublikum.
Bei «Günther Jauch» diskutierten am Sonntagabend der Gastgeber und seine Gesprächspartner die Frage „In aller Freundschaft – Wie viel 'Wulffen' ist in Ordnung?“ 5,19 Millionen schalteten ein und bescherten so der Diskussion zwischen Rita Süssmuth, Giovanni di Lorenzo, Wolfgang Kubicki, Anke Domscheit-Berg, und Moritz Hunzinger einen außerordentlich guten Marktanteil von 16,5 Prozent. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte die Sendung 0,82 Millionen und somit eine Quote von 6,1 Prozent, was im Gegensatz zu den Werten beim Gesamtpublikum eine Verschlechterung von exakt einem Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche bedeutet.
Es stellt sich also keine rechte Wulff-Müdigkeit beim Talkshow-Publikum der öffentlich-rechtlichen ein. Am 8. Januar brachte die Diskussion über die Vertrauenswürdigkeit des Bundespräsidenten «Günther Jauch» noch mit 5,81 Millionen Zuschauern einen neuen Reichweitenrekord. Selbst das Gespräch mit der Kanzlerin erreichte weniger Menschen, als die aufgrund der Winterpause arg verspätete, erste Talk-Thematisierung Christian Wulffs. Einen Tag später verfolgten 4,20 Millionen die Wulff-Debatte bei «Hart aber fair» – Plasbergs bester Wert seit März 2010.
Die im Vorprogramm ausgestrahlte, neue Ausgabe des «Tatort» sahen 9,25 Millionen Menschen. 24,3 Prozent aller Zuschauer verfolgten den letzten Fall des Saarländer Ermittlerduos Kappl und Deininger – ein sehr guter Wert. Von den fernsehenden 14- bis 49-Jährigen wollten sich 18,9 Prozent von den beiden Kommissaren verabschieden. Die Reichweite in dieser Zielgruppe betrug 2,96 Millionen.
Ab 23.05 Uhr behandelte «ttt – titel thesen temperamente» unter anderem die Pläne eines britischen Verlags, Hitlers «Mein Kampf» in Auszügen nachzudrucken. Das Kulturmagazin konnte 1,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren erreichen, womit ein Marktanteil von 6,5 Prozent generiert wurde.