Während sich «Desperate Housewives» und «New Girl» langsam stabilisieren, wiederholt «How I Met Your Mother» den mittelmäßigen Wert der Vorwoche.
Die finale Staffel von «Desperate Housewives» scheint sich quotentechnisch einzupendeln: Am Mittwochabend sahen 2,09 Millionen Menschen eine weitere Folge der Dramedy-Serie, darunter befanden sich 1,74 Millionen 14- bis 49-Jährige. Dies entspricht Marktanteilen in der Höhe von 6,4 Prozent bei allen Zuschauern sowie 13,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Somit läuft es für die Frauen aus der Wisteria Lane noch immer besser als bei der 6,2 und 13,6 Prozent des Publikums erreichenden Staffelpremiere, allerdings liegt man auch klar unter den kurz danach erreichten Spitzenwerten.
Die Comedyserie «New Girl» mit Zooey Deschanel erholt sich derweil vom Quotentief der Vorwoche: Insgesamt 1,96 Millionen Zuschauer und 1,70 Millionen 14- bis 49-Jährige scheinen ein Beweis zu sein, dass diese Serie perfekt zu «Desperate Housewives» passt. Die geringen Zuschauerverluste ab 21.15 Uhr sorgten für Marktanteile von 6,0 und 13,0 Prozent. Die Sensationswerte der Pilotepisode, die im Fahrwasser von «Voice of Germany» noch fantastische 18 Prozent in der Zielgruppe holte, und der ersten Mittwochs-Ausstrahlungen sind allerdings offenbar Geschichte.
Das schwächste Glied des ProSieben-Abends bildete ausgerechnet die populäre Sitcom «How I Met Your Mother». Ab 21.45 Uhr verfolgten 1,65 Millionen Menschen eine neue Folge der Serie, was einen Marktanteil von 5,5 Prozent nach sich zog. Bei den Werberelevanten holte ProSieben mit einer Reichweite von 1,47 Millionen einen Marktanteil von 11,8 Prozent. Exakt dieser Wert wurde auch vergangene Woche eingefahren. Die neue Staffel eröffnete noch auf mehr als 16 Prozent. Der Einbruch der Vorwoche scheint also kein Ausrutscher zu sein, sondern könnte eher ein Anzeichen für Übersättigung darstellen.