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Am Donnerstag sahen um 19.20 Uhr nur noch 1,83 Millionen Menschen «Gottschalk Live» im Ersten. Gegenüber dem Mittwoch verlor man damit nochmals knapp 400.000 Zuschauer. Der Marktanteil fiel von 7,6 Prozent (am Mittwoch) auf diesmal 6,7 Prozent. Von den acht Prozent, mit denen Gottschalk laut eigenen Angaben "aus dem Schneider" sei, ist er damit schon weit entfernt - und bereits jetzt nicht mehr wesentlich erfolgreicher als die vorherigen Programme, welche der Sender zu dieser Vorabend-Zeit ausprobierte. Gegenüber der Premiere verlor Gottschalk insgesamt 2,51 Millionen Zuschauer oder 58 Prozent seines Premierenpublikums. Der Marktanteil wurde ebenfalls mehr als halbiert.
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Noch schlechter als Gottschalk schlägt sich der Vorabend-Krimi «Henker & Richter», der in dieser Woche erstmals zur früheren Sendezeit um 18.30 Uhr gezeigt wurde. Mit 1,35 Millionen Zuschauern musste man einen neuen Reichweiten-Tiefstwert hinnehmen. Der Marktanteil von 5,6 Prozent lag unter dem Niveau der beiden Vorwochen. Immerhin ging es bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich bergauf: 0,34 Millionen Zuschauer brachten 4,4 Prozent Marktanteil ein, nachdem in der Vorwoche nur 2,9 Prozent gemessen worden waren. Dies war der drittbeste Wert für die Serie seit ihrem Start Mitte November.