Wie viele Menschen verfolgten das Finale von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!»? Wie kam im Ersten das «Winterfest der fliegenden Stars» an? Und welche Quoten erzielten ProSieben, VOX und Sat.1 mit ihren Spielfilmen?
Sieger bei Jung und Alt wurde natürlich einmal mehr RTL: Das Finale von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» wollten um 22.15 Uhr 4,51 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sehen, daraus resultierten 42,5 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum ab drei Jahren wurden 7,43 Millionen Zuschauer gemessen, das entsprach ebenfalls hervorragenden 29,4 Prozent Marktanteil. Zuvor lief es schon für die «Kaya Show» gut: 22,5 Prozent der Umworbenen schalteten die Sendung ein, «DSDS» kam zur besten Sendezeit auf 29,2 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schauten 4,08 bzw. 5,45 Millionen Menschen zu. Stärkster Verfolger von RTL war am Samstag das ZDF, wo um 20.15 Uhr eine neue Folge von «Wilsberg» lief. Der Krimi lockte insgesamt 6,45 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme, der Marktanteil lag bei 20,5 Prozent. «Kommissar Stolberg» erreichte anschließend noch 5,00 Millionen Zuschauer, womit 16,5 Prozent Gesamt-Marktanteil drin waren. Auch bei den Jungen konnten die Krimis überzeugen: Aus 1,50 bzw. 1,16 Millionen Zuschauern sprangen 13,2 bzw. 10,0 Prozent Marktanteil heraus. Dagegen hatte die ARD bei den 14- bis 49-Jährigen gar nichts zu melden: Für die Volksmusik-Show «Das Winterfest der fliegenden Stars» interessierten sich zur Primetime nur 0,52 Millionen junge Leute, der Marktanteil lag bei desaströsen 4,6 Prozent. Bei den älteren Zuschauern konnte die Sendung erwartungsgemäß besser punkten: 5,91 Millionen Gesamt-Zuschauer führten zu deutlich überdurchschnittlichen 19,4 Prozent Marktanteil.
Einen katastrophalen Abend erlebte ProSieben: Dort sollten gleich zwei Trash-Komödien für gute Quoten sorgen. Dieser Plan ging allerdings nach hinten los. Schon um 20.15 Uhr kam «Dance Flick - Der allerletzte Tanz» nicht über 0,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie miese 6,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hinaus, «Spritztour» blieb gegen den Dschungel dann bei 0,92 Millionen Zuschauern und 7,1 Prozent Marktanteil hängen. Ein wenig besser schnitt da schon Sat.1 mit seinen Actionfilmen ab. «The Transporter» sahen sich insgesamt 2,23 Millionen Zuschauer an, davon waren 1,30 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt. Damit kamen solide Marktanteile von 7,1 und 11,4 Prozent zustande. Der Klassiker «Alarmstufe: Rot 2» musste sich danach jedoch mit nur noch 1,73 Millionen Zuschauern sowie 8,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe begnügen. VOX zeigte ebenfalls einen Spielfilm - die Tragikomödie «Management» versagte jedoch auf ganzer Linie. Gerade einmal 0,79 Millionen schalteten ein, 0,57 Millionen befanden sich im werberelevanten Alter. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen 2,5 bzw. 5,0 Prozent.
Ein wenig freundlicher sah es da schon bei kabel eins aus: Das Dreierpack von «Navy CIS» (Foto) zeigte sich dort völlig unbeeindruckt von der starken Konkurrenz. Die Reichweite bei allen lag zunächst bei 1,19 Millionen, im weiteren Verlauf des Abends sahen dann noch 1,55 bzw. 1,39 Millionen Leute zu. In der wichtigen Zielgruppe kam die US-Serie auf Marktanteile von 5,3, 7,4 und 7,2 Prozent. RTL II erging es mit seinen US-Serien viel schlechter. Erneut konnte der Mix aus einer Folge von «Law & Order: New York» sowie drei Folgen von «Flashpoint» nicht überzeugen. Erstere Serie wurde nur von 0,80 Millionen Zuschauern verfolgt, das hatte schwache 4,3 Prozent Marktanteil zur Folge. «Flashpoint» wohnten um 21 Uhr nur 0,67 Millionen Zuschauer bei, der Marktanteil in der Zielgruppe lag schon zu diesem Zeitpunkt bei indiskutablen 3,2 Prozent. Später ging es noch mehr bergab. Zwei weitere Episoden kamen nicht über 2,7 und 2,9 Prozent Marktanteil hinaus.