«Underworld: Awakening»
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Christoph Schelb urteilte auf OutNow.ch, dass die Filmreihe mit ihrem vierten Teil „allem Anschein an nichts mehr Gescheites zu erzählen“ habe, weshalb sich die Autoren allein auf selten überzeugende Action verließen. Dimitrios Athanassiou von MovieMaze bemängelte zudem: „Visuell reißt das Dargebotene keinen vom Hocker, und auf 3D hätte man absolut verzichten können.“ Dadurch habe der Film, wie Roger Moore vom Kansas City Star beschreibt, „keine Zeit für Empathie oder Figurenentwicklung [...] oder clevere Dialoge.“ Zu den raren positiven Stimmen gehört die TIME-Kritik von Richard Corliss, in der er den „Euroflash“-Inszenierungsstil und die Kampfchoreographien lobt.
In unserer Quotenmeter.de-Kinokritik zum Film können Sie sich ein umfassenderes Bild vom vierten Teil der «Underworld»-Reihe machen.
OT: «Underworld: Awakening» von Måns Mårlind & Björn Stein. Mit: Kate Beckinsale, Sandrine Holt, Theo James, Michael Ealy, India Eisley und Stephen Rea
«Zettl»
Chauffeur Max Zettl (Michael Bully Herbig) ist ein vom Ehrgeiz beinahe schon vergifteter Mann, der obendrein mehr Glück hat, als er jemals verdient hätte. Und so stolpert er die Karriereleiter von Fortuna geküsst hinauf, bis er letztlich der Chefredakteur eines
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Britta Schultejans von der DPA prognostiziert, dass viele von dem Film enttäuscht werden. „So gut die Idee [...], so unausgegoren scheint vielfach die Umsetzung“, fasst sie die Fehler der freien «Kir Royal»-Fortsetzung zusammen, zu denen auch die „bisweilen ermüdende Aneinanderreihung von Szenen“ gehöre. Christian Buß schreibt auf Spiegel Online, dass man in «Zettl» „einmal, aber wirklich nur ganz kurz“ lachen könne und dass Helmut Dietls Film zwar vorgebe, ein „Zeitporträt des Berliner Medien- und Regierungsbetriebs“ zu sein, aber in Wahrheit „vieles wie aus dem letzten Jahrzehnt“ und „einiges wie aus dem letzten Jahrtausend“ anmutet. Weiter urteilt er: „Jede Pointe wird verschluckt“, der Film sei letztlich „wie ein Schluckauf.“ In der FAZ fasst Andreas Platthaus zusammen, dass «Zettl» „nicht scharf- oder wenigstens hellsichtig“ sei, „sondern blind gegenüber allem, was nicht für eine schnelle Pointe taugt.“
OT: «Zettl» von Helmut Dietl. Mit: Michael „Bully“ Herbig, Karoline Herfurth, Senta Berger, Dieter Hildebrandt, Götz George, Ulrich Tukur und Harald Schmidt
«Die Kunst zu gewinnen – Moneyball»
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Jonah Hill leistet laut Christoph Petersen von Filmstarts neben einem preiswürdigen Brad Pitt „herausragende Arbeit“. Petersen preist außerdem Aaron Sorkins „mit brillant pointierten Dialogen“ gespicktes Drehbuch an und kommt letztlich zu dem Schluss, dass «Die Kunst zu gewinnen – Moneyball» „einer der besten Sportfilme überhaupt“ sei. Tom Long von den Detroit News urteilt etwas verhaltener, kommt aber ebenfalls zu einem positiven Schluss. Dass der Film mit seinem Nischenthema aufgeht, lege „an nur einem Grund“, und zwar an der „Chemie zwischen Brad Pitt und Jonah Hill“.
In der Quotenmeter.de-Kinokritik erfahren Sie, wie unser Redakteur Stefan Tewes das mehrfach Oscar-nominierte Drama bewertet.
OT: «Moneyball» von Bennett Miller. Mit: Brad Pitt, Jonah Hill, Philip Seymour Hoffman, Chris Pratt und Kathryn Morris
«Dame König As Spion»
Großbritannien zur Zeit des Kalten Kriegs: Der Meisterspion George Smiley (Gary Oldman) erhält seinen bislang verzwicktesten und gefährlichsten Auftrag: Der Chef des britischen Geheimdienstes (John Hurt) vermutet, dass sich ein Maulwurf in den eigenen Reihen befindet, der dem sowjetischen Geheimdienst Bericht erstattet. Dem soll Agent Jim Prideaux (Mark Strong) in Budapest auf den Grund gehen, und tatsächlich ist Prideaux kurz davor, einem Informanten die Identität des Verräters zu entlocken. Als dies jedoch misslingt, muss George Smiley zusammen mit dem unerfahrenen Peter Guillam (Benedict Cumberbatch) die Suche nach dem Doppelagenten übernehmen ...
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OT: «Tinker Tailor Soldier Spy» von Tomas Alfredson. Mit: Gary Oldman, Colin Firth, Tom Hardy, John Hurt, Mark Strong und Benedict Cumberbatch