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Die Reduzierung von Neuproduktionen ist Folge zweier Sachverhalte: Der BR musste im vergangenen Jahr einen Verlust von 37 Millionen Euro beziffern (wir berichteten); zudem wird es auf absehbare Zeit keine Erhöhung der Rundfunkgebühren geben, sodass zusätzliche Finanzmittel nicht zur Verfügung stehen.
Trotz des Sparkurses will Intendant Ulrich Wilhelm an Stellschrauben im Programm drehen. So möchte er sich stärker an den Interessen jüngerer Zuschauer orientieren: "Auch junge Menschen zahlen Gebühren, wenn sie einen eigenen Hausstand gegründet haben. Sie haben den gleichen Anspruch darauf, sich in unseren Programmen wiederzufinden. Wir werden sicher gezielt Angebote für junge Leute machen und die Anmutung von Sendungen verjüngen müssen. Wir werden aber auch im Internet - dort, wo das junge Publikum besonders unterwegs ist - über neuartige Formate auf sie zugehen."