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Während das Kabelgeschäft für Disney boomt, muss es im Broadcasting-Bereich (um den Sender ABC) Abstriche hinnehmen: Im Quartal sank der Umsatz um sieben und der Gewinn um 23 Prozent. Die niedrigeren Einnahmen führt das Unternehmen auf hohe Marketingkosten für den Start der neuen ABC-Serien zurück. Werden Kabel- und Broadcasting-Sparte zusammengerechnet, steht bei Disneys gesamtem Fernsehgeschäft beim Umsatz ein kleines Plus von drei Prozent und beim operativen Gewinn ein Anstieg von zwölf Prozent zu Buche. Das größte Umsatzplus wurde diesmal in der Freizeitpark-Sparte ausgewiesen, wo Disney um zehn Prozent wuchs. Der Gewinn verbesserte sich um 20 Prozent.
Insgesamt erwirtschaftete die Walt Disney Company im ersten Geschäftsquartal 10,78 Milliarden US-Dollar, was minimal über dem Vorjahreswert von 10,72 Milliarden liegt. Den Nettogewinn konnte man durch Kostenreduzierung deutlich um zwölf Prozent auf 1,46 Milliarden Dollar steigern. Analysten hatten im Vorfeld insbesondere einen höheren Umsatz erwartet; Disney-Aktien verbilligten sich daher nachbörslich um ein Prozent.