«Leverage»

Die zweite Staffel der US-Serie hat in den vergangenen Monaten gute Werte für VOX eingefahren.

Die TNT-Serie «Leverage» rund um den ehemaligen Versicherungsdetektiv Nathan Ford hat sich schon 2010 gut geschlagen. Damals zeigte VOX die US-Serie noch am Mittwochabend um 22.15 Uhr, im Schnitt sahen damals 1,81 Millionen Menschen zu, der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag bei 10,3 Prozent. Ein knappes Jahr musste der Kölner Sender auf Nachschub warten, ehe es im November des vergangenen Jahres mit neuen Folgen weiter ging. Diesmal programmierte VOX «Leverage» allerdings am Montagabend, direkt nach «CSI: New York» und «Criminal Intent». Dies erwies sich als cleverer Schachzug, denn die beiden anderen US-Formate sind ein Garant für starke Quoten.

Schon die Premiere am 7. November sahen sich 2,10 Millionen Menschen an, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei starken 9,1 Prozent. 1,15 Millionen Zuschauer befanden sich zudem im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, was in der Zielgruppe zu tollen 11,3 Prozent führte. Eine Woche später sah es mit 2,14 Millionen Zuschauern und 12,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten noch besser aus.

Am 21. November fiel «Leverage» dann erstmals unter die Marke von zwei Millionen Zuschauern - allerdings sehr deutlich. 1,79 Millionen Menschen schalteten ein, der Marktanteil lag dennoch bei sehr guten 8,3 Prozent. Und in der Zielgruppe konnte die Serie mit 9,3 Prozent den Senderschnitt weit hinter sich lassen. Die letzte Folge im November kam auf eine Reichweite von 1,89 Millionen und 10,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Nach dem kleinen Rückgang der Reichweiten und Marktanteile folgte Anfang Dezember überraschenderweise das Staffel-Hoch. 2,15 Millionen Zuschauer führten zu exakt zehn Prozent Marktanteil - mehr wurden im Verlauf der Staffel nie wieder gemessen. Und auch beim jungen Publikum waren die 12,8 Prozent ein absoluter Rekordwert, 1,20 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen sich Folge fünf an. Die zwei weiteren Folgen im Dezember kamen auf 1,87 und 1,81 Millionen Zuschauer. Bei den Werberelevanten wurden 11,1 und 8,9 Prozent Marktanteil erzielt.
Im neuen Jahr konnte «Leverage» nicht mehr ganz an die hohen Reichweiten vom November und Dezember anknüpfen. Am 9. Januar schalteten 1,72 Millionen Menschen ein, die Marktanteile lagen bei 7,6 bei allen und 8,5 Prozent bei den jungen Zuschauern. In der Woche darauf gab es mit 1,41 Millionen Zuschauern einen neuen Negativ-Rekord. Die erzielten 6,1 Prozent beim Gesamtpublikum lagen noch immer über VOX-Normalniveau, mit 6,6 Prozent in der Zielgruppe konnten die Senderverantwortlichen dagegen schon nicht mehr zufrieden sein. Der Grund für die zurückgegangenen Werte waren wohl beim Schwesternsender RTL zu suchen, denn hier lockte «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» ab 22.15 Uhr mehr als sechs Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte.

Ab dem 23. Januar zeigte VOX «Leverage» in Doppelfolgen schon ab 21.15 Uhr und damit direkt im Anschluss an «CSI: New York». Dies half allen voran den durchschnittlichen Reichweiten. So sahen zunächst 2,22 Millionen Menschen zu, gegen das Dschungelcamp eine Stunde später waren es nur noch 1,57 Millionen. Mit 8,5 und 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann man in Köln dennoch zufrieden sein. Ohne den Dschungel im Gegenprogramm lief es am 30. Januar wieder besser. 2,13 Millionen Zuschauer sorgten zunächst für 6,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, im Anschluss erreichte die zweite Episode 1,76 Millionen Zuseher sowie 7,5 Prozent. In der Zielgruppe erreichte das Format 9,3 und 9,5 Prozent Marktanteil.

Das Finale stach am 6. Februar noch einmal hervor. Die erste Folge des Abends sahen 2,24 Millionen Zuschauer, Episode zwei immerhin noch 2,13 Millionen. Die Marktanteile lagen bei zunächst 6,8 Prozent, später dann sogar bei 8,5 Prozent. Und auch bei den Werberelevanten hatte VOX allen Grund zur Freude. Hier steigerte sich der Marktanteil von 9,2 auf 10,6 Prozent. 1,20 und 1,10 Millionen junge Menschen ließen sich die beiden letzten Folgen der zweiten Staffel nicht entgehen.

«Leverage» ist damit ein Quotengarant für den Sender aus Köln - trotz des kleinen Durchhängers in der Mitte der Staffel, der vor allem auf das Dschungelcamp bei RTL zurückzuführen sein dürfte. Im Schnitt schalteten trotzdem 1,92 Millionen Menschen ein, der Marktanteil lag bei tollen 7,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen unterhielt die Serie im Mittel 1,01 Millionen Zuschauer, der durchschnittliche Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 9,7 Prozent. In den USA sind mittlerweile schon Staffel drei und vier über die Bildschirme gegangen, die fünfte Runde soll im Sommer dieses Jahres gezeigt werden.

Da genug neue Folgen im Archiv liegen, startet VOX ohne langes Abwarten direkt mit der dritten Staffel. Den Auftakt gibt es am 13. Februar in einer Doppelfolge zu sehen. In den Wochen danach läuft «Leverage» wie schon zuvor um 22.15 Uhr, eine Stunde vorher zeigt der Kölner Sender erneut «Criminal Intent».