Primetime-Check

Freitag, 10. Februar 2012

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Konnte sich das Finale von «The Voice of Germany» besser positionieren als in der vergangenen Woche? War die «Chart Show» bei ihrer Rückkehr ein ernsthafter Konkurrenz für Sat.1? Steigerten sich die US-Serien etwas oder gingen sie erneut unter?

Auch wenn es zuletzt nicht mehr ganz so toll lief wie noch zu Beginn, war «The Voice of Germany» alles in allem ein großer Erfolg für Sat.1. Zum großen Finale verbesserten sich die Einschaltquoten auch noch einmal spürbar, mit 2,64 Millionen wurden in der werberelevanten Zielgruppe letztlich tolle 22,2 Prozent erreicht. Kein anderes Format erreichte im Abendprogramm ähnlich gute Werte. «Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten Hits der Welt» kam beim Konkurrenten RTL ab 21:15 Uhr nur auf 1,54 Millionen junge Menschen und einen ganz schwachen Marktanteil von 13,8 Prozent, eine Stunde zuvor erreichte «Wer wird Millionär?» 1,69 Millionen und 14,1 Prozent. Dafür war die Sendung mit Günther Jauch allerdings insgesamt auch in dieser Woche wieder sehr gut dabei, aus 5,19 Millionen Quizfans resultierten starke 15,4 Prozent. Anschließend sanken die Werte auf 2,79 Millionen und 10,3 Prozent. Die von Stefan Gödde moderierte positionierte sich mit 4,01 Millionen Zuschauern und 12,9 Prozent Marktanteil klar im grünen Bereich.

Auch das ZDF wusste mit gewohntem Stoff einmal mehr zu überzeugen, «Der Staatsanwalt» konnte zur besten Sendezeit 4,24 Millionen Konsumenten mobilisieren. Anschließend schaffte es «SOKO Leipzig» auf noch stärkere 4,60 Millionen. Beim Gesamtpublikum bedeutete dies zunächst starke 12,6 Prozent, danach kamen 13,6 Prozent zustande. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es nicht ganz so gut aus, aber auch hier standen gute 6,7 und 8,6 Prozent zu Buche für die Krimis. Im Ersten lief zur besten Sendezeit eine deutsche TV-Komödie mit Günther Maria Halmer mit dem Titel «Ein Drilling kommt selten allein». Beim Gesamtpublikum reichte es damit sogar zum Tagessieg, aus einer Reichweite von 5,55 Millionen resultierte ein beeindruckender Marktanteil von 16,4 Prozent. Die jungen Menschen sahen sich aber mehrheitlich nach Alternativen um, hier führten 1,08 Millionen nur zu mäßigen 8,8 Prozent.

Bei ProSieben und RTL II sah man wie gewohnt ausländische Spielfilme, wobei insbesondere letzterer Sender eine recht gute Wahl traf. Die Gaunerkomödie «Ocean's Twelve» verbuchte nämlich gegen harte Konkurrenz solide 3,1 Prozent Marktanteil bei einer recht hohen Sehbeteiligung von 0,99 Millionen. Auch bei den Werberelevanten überzeugte der 2004 produzierte Streifen mit George Clooney und Brad Pitt, denn mit 0,76 Millionen Zuschauern wurde ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 6,2 Prozent generiert. Nicht ganz so gut sah es bei ProSieben aus, wo der Actionthriller «16 Blocks» zwar mit 1,66 Millionen eine höhere Zuschauerzahl erzielte, allerdings für die Verhältnisse des Senders eher mittelprächtige 5,0 Prozent einfuhr. Beim jungen Publikum führten 1,15 Millionen zu schwachen 9,4 Prozent. Der Actionreißer «The Fighter» kam im Anschluss sogar nur noch auf 1,01 Millionen Interessenten und Marktanteile in Höhe von 4,6 und 7,2 Prozent.

Nicht besonders gut sah es auch in dieser Woche wieder für die US-Serien aus, die VOX seinem Publikum anbot. Zu «CSI: Miami» versammelten sich nur 1,61 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, bei «CSI - Den Tätern auf der Spur» waren es anschließend ähnlich schwache 1,65 Millionen. Die damit verbundenen Marktanteile betrugen 4,8 und 5,0 Prozent bei allen sowie 7,4 und 7,3 Prozent bei den besonders wichtigen jungen Zuschauern. Gegenüber den Vorwochen war dies jedoch eine beachtliche Steigerung, denn nicht selten blieb man zuvor bei rund fünf Prozent in der Zielgruppe hängen. Weitgehend unbeachtet blieb kabel eins, hier unterhielt «Castle» 0,85 Millionen Menschen. Kaum besser sahen die Zuschauerzahlen anschließend für zwei Folgen von «Criminal Minds» aus, mit 1,16 und 1,25 Millionen ging es nur leicht bergauf. Insgesamt kamen somit zwischen 2,5 und 4,5 Prozent zustande, bei den Jüngeren lagen die Werte bei mindestens 4,0 und maximal 7,1 Prozent aller Fernsehenden.

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