Primetime-Check

Sonntag, 12. Februar 2012

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Wie erfolgreich war der «Tatort» im Ersten? Konnte VOX mit seinem «Promi Dinner» überzeugen?

Tagessieger am Sonntag wurde einmal mehr der «Tatort» im Ersten. 8,34 Millionen Menschen erbrachten der blauen Eins sehr gute 22,2 Prozent Marktanteil ein und auch beim jungen Publikum wurden starke 17,6 Prozent gemessen. Somit war der Kriminalfilm auch bei den 14- bis 49-Jährigen die Nummer eins am Sonntag. Dank des starken Vorlaufs lief im Anschluss auch «Günther Jauch» stark. Die Gesprächsrunde, in der erneut über den Bundespräsidenten debattiert wurde, kam auf 5,30 Millionen Interessenten insgesamt, woraus ein Marktanteil von überdurchschnittlichen 17,5 Prozent resultierte. Dem jungen Publikum war wohl eher nicht nach politischen Diskussionen, dank des «Tatorts» schrieb man trotzdem überdurchschnittliche Zahlen: Aus 1,02 Millionen Zuschauer resultierte hier ein Marktanteil von 7,9 Prozent. Größter Verfolger in der Zielgruppe war zur besten Sendezeit ProSieben. Der US-Film «Surrogates – Mein zweites Ich» aus dem Jahr 2009 unterhielt zur besten Sendezeit 3,22 Millionen Zuschauer. Bei den Werberelevanten standen hervorragende 16,2 Prozent Marktanteil auf der Uhr, aber auch beim Gesamtpublikum lief es mit 8,7 Prozent prächtig.

RTL hingegen beendete mit «Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs» die Ausstrahlung der weltberühmten Trilogie; zufrieden sein kann man in Köln aber nicht wirklich. Wie bereits die beiden Filme zuvor lief Teil drei mit nur 2,57 Millionen Zuschauern insgesamt und dem damit verbundenen Marktanteil von 14,2 Prozent nicht wirklich überzeugend. Bei allen kam der gut dreieinhalbstündige Streifen auf nur 8,5 Prozent Marktanteil. Zufrieden sein kann hingegen Sat.1 mit seinem Serienabend. Der Start verlief mit «Navy CIS» und 3,91 Millionen Zuschauern sehr gut. Eine Stunde später verlor «The Mentalist» minimal auf 3,89 Millionen Interessenten, die Marktanteile aber konnte sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe auf elf Prozent bzw. 15,8 Prozent ausgebaut werden. Schließlich folgte ab 22:15 Uhr «Hawaii Five-0», was das schwächste Glied des Abends darstellte. Trotzdem: Aus 2,68 Millionen Fans resultierte ein sehr guter Marktanteil von 13,8 Prozent in der Zielgruppe. Bei allen lief es mit 10,3 Prozent ebenfalls gut.

Zufrieden sein mit seiner Sonntagsprimetime kann auch das ZDF. Die von den Mainzern programmierte Romanze «Katie Fforde: Diagnose Liebe» kam insgesamt auf 6,22 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum musste man sich mit 16,5 Prozent Marktanteil nur der ARD geschlagen geben. In der Zielgruppe lief es mit 6,5 Prozent zumindest durchschnittlich. Für das «heute-journal» interessierten sich ab 21:45 Uhr noch 5,30 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile der15-minütigen Informationssendung lagen mit 15,5 Prozent bei allen sowie besseren 7,7 Prozent in der Zielgruppe weiterhin im grünen Bereich. Die erste Folge der englischen Krimiserie «Luther» kam zum Abschluss des Abends noch auf 2,85 Millionen Zuschauer und den damit verbundenen Marktanteil von exakt zwölf Prozent. In der Zielgruppe kann man mit den ermittelten 5,8 Prozent hingegen nicht wirklich zufrieden sein. RTL II konnte in der Zwischenzeit mit «Cinderella» überzeugen. Mit exakt sieben Prozent in der Zielgruppe lief es für die Münchener sehr zufriedenstellend. Bei allen lag der Film mit 3,7 Prozent zumindest auf Höhe des Senderschnitts, insgesamt waren 1,34 Millionen Fans dabei.

Die Ausstrahlung von gleich vier Episoden «Two and a Half Men» bei kabel eins erwies sich hingegen als keine gute Idee. Die ersten beiden Episoden kamen auf unzureichende 0,80 und 0,87 Millionen Zuschauer, die anderen beiden auf 0,97 und 0,83 Millionen. In der Zielgruppe wurden zunächst 4,1 und 4,3 Prozent ermittelt, später bessere 4,9 und 4,6 Prozent Marktanteil. Schließlich zeigte VOX noch «Das perfekte Promi Dinner» und darf sie anders als kabel eins zu den Gewinnern dieses Sonntags zählen. 2,06 Millionen Fans hatten beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von guten 6,1 Prozent zur Folge. Noch besser lief es in der Zielgruppe. Hier kam der Kochwettbewerb auf 1,14 Millionen Fans sowie exakt acht Prozent Marktanteil.

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