«Liebe im Paradies» kratzt an 10-Prozent-Marke

Die Scripted Reality, die lange auf eine Ausstrahlung warten musste, war vor allem kurz vor Mitternacht ein Hit. Das dürfte RTL II Mut machen.

Schon 2010 wurde das Format «Liebe im Paradies» von der Hamburger Produktionsfirma Stampfwerk hergestellt – seitdem warten die acht Folgen der Scripted Reality auf einen Sendeplatz. Das war kein einfaches Unterfangen, ist es doch die erste Scripted Reality, die explizit für die Primetime hergestellt wurde. Und so wartete RTL II lange, bis man eine Ausstrahlung wagte und zeigt die Episoden nun am sehr erfolgreichen Montagabend ab 22.20 Uhr. Zumindest in der ersten Woche war diese ein voller Erfolg. Die erste Episode holte schon überdurchschnittliche 6,9 Prozent Marktanteil beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren. 1,31 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zu.

Ab 23.15 flimmerte dann die zweite Ausgabe des Formats über die Bildschirme. Die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen schnellten in die Höhe, gemessen wurden 9,6 Prozent Marktanteil. Nur zum Vergleich: Das ebenfalls in diesem Zeitraum gezeigte «TV total» bei ProSieben holte in dieser Gruppe 9,1 Prozent. Insgesamt kamen die Urlaubsgeschichten auf Ibiza auf genau eine Million Zuschauer – beim Publikum ab drei Jahren wurden 7,3 Prozent Marktanteil ermittelt.

Ohnehin verlief der gesamte Montag-Abend sehr stark: «Die Wollnys» holten zum Primetime-Beginn schon 8,2 Prozent bei den Umworbenen, 1,52 Millionen Menschen ab drei Jahren waren mit dabei. Ab 21.15 Uhr verfolgten dann 1,56 Millionen Menschen die neueste Ausgabe von «Traumfrau gesucht». Die Doku, die wohl die Quotenerwartungen des Senders bis dato deutlich übertroffen hat, kam in dieser Woche auf gute 7,7 Prozent beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren.

RTL II punktete übrigens auch im Vorabendprogramm mit Scripted Reality. Die Sendung «Berlin – Tag & Nacht» war auch am Montag ab 19.00 Uhr mit durchschnittlich 8,2 Prozent Marktanteil ein Erfolg. Der Münchner Privatsender kam somit im Tagesschnitt auf 6,1 Prozent bei den Umworbenen.