Von der Champions League profitierte auch «Die Harald Schmidt Show», die am Mittwochabend näher an ein erfolgreiches «TV total» rückte.
Sat.1 darf sich freuen, denn die zum größten Teil vollkommen glücklose Mittwochs-Programmierung von Spielfilmen wird nun wieder häufiger von der wesentlich gefragteren «Champions League» unterbrochen. Los ging es am Mittwochabend mit der Achtelfinal-Hinrunde AC Mailand gegen FC Arsenal. Diese Partie verfolgten zur 1. Halbzeit 2,83 Millionen Menschen, darunter 1,43 Millionen werberelevante Zuschauer. Demnach konnte sich Sat.1 über Marktanteile von 8,2 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren und 10,2 Prozent bei den kommerziell wichtigen Leuten freuen. Zur zweiten Halbzeit steigerten sich die Gesamtreichweite auf 2,95 Millionen, während von den 14- bis 49-Jährigen noch 1,39 Millionen am Ball blieben. Die Marktanteile stiegen in beiden Zielgruppen: Beim Gesamtpublikum kam die zweite Hälfte des Spiels auf 10,2 Prozent, in der Zielgruppe auf 11,5 Prozent.
Von diesem Lead-In profitierte ab 23.15 Uhr «Die Harald Schmidt Show» durchaus. Diese kam nämlich auf eine Sehbeteiligung von 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bei einer Reichweite von 0,42 Millionen. Beim Publikum ab drei Jahren unterhielt die Late-Night 0,73 Millionen und kam somit auf 5,3 Prozent. Am letzten Mittwoch wurden bei den Werberelevanten im Anschluss an «Die dreisten Drei» noch schwache 5,3 Prozent gemessen.
Zur selben Sendezeit konnte Stefan Raab mit «TV total» und seinen Gästen Helge Schneider, Ailton und dem Taschendieb-Entertainer Bob Arno 0,83 Millionen Menschen dazu bewegen, ProSieben einzuschalten. Aus der Zielgruppe interessierten sich 0,69 Millionen für Raabs Late-Night. Der Marktanteil von 11,7 Prozent in der Zielgruppe ist für das Format sehr zufrieden stellend. Die Sehbeteiligung bei allen Zuschauern betrug sechs Prozent.