VIVA zeigt die Serie derzeit in seinem Nachmittagsprogramm. Hat der Musiksender damit Erfolg?
Sie sind zwei der erfolgreichsten US-Teen-Soaps der vergangenen Jahre. Das Drama «The OC» von Serienschöpfer Josh Schwartz, das hierzulande unter dem Titel «O.C., California» läuft, und die in diesem Jahr in den Vereinigten Staaten endende Basketball-Soap «One Tree Hill». Im deutschen Fernsehen hatten es beide Formate nie einfach, «O.C.» hat es aber einst immerhin geschafft, bei ProSieben in der Primetime gezeigt zu werden. Wer schlägt sich nun im Nachmittagsduell besser? «O.C., California» bei VIVA oder «One Tree Hill» im Programm des Frauensenders sixx?
Die Serie von Josh Schwartz lief jüngst bei verschiedenen Sendern – unter anderem auch bei sixx – in der Wiederholungsschleife. Dass sich hier Abnutzungserscheinungen zeigen, ist recht normal. Der Musiksender VIVA startete die erste Staffel am 2. Januar 2012 – und zeigt Episoden seitdem von Montag bis Donnerstag um 16.45 Uhr. Mit 0,04 Millionen Zuschauern insgesamt und einer Zielgruppen-Quote von 0,6 Prozent lief die erste Ausgabe des Formats schon nicht wirklich berauschend – im Schnitt kommt VIVA nämlich bei den 14- bis 49-Jährigen auf genau ein Prozent.
Das sollte sich auch nicht so schnell verbessern – im weiteren Verlauf der ersten Woche wurden noch zwei Mal 0,5 Prozent und einmal sogar nur 0,3 Prozent gemessen. Auch in Woche zwei war keine wirkliche Entwicklung erkennbar: Die Gesamtreichweiten schwankten zwischen 0,02 und 0,04 Millionen, die Zielgruppen-Quote lag zwischen 0,6 und 0,3 Prozent – und somit deutlich unter dem Mittelwert des ausstrahlenden Senders. Woche drei begann dann mit einem Rekord; gemessen wurden am Montag 0,7 Prozent Marktanteil – so viel wie nie zuvor. Dem Rekord folgte tags drauf aber ein neues Tief; nur noch 0,2 Prozent der Umworbenen interessierten sich für die Serie mit Misha Barton.
Auch der Rest der Woche verlief mit jeweils 0,3 Prozent bei den Werberelevanten und einer Gesamtreichweite von je nur 0,02 Millionen alles andere als herausragend. Ein ähnliches Bild auch in Woche vier: Die durchschnittlichen Quoten lagen bei Werten zwischen 0,2 und 0,5 Prozent – und verblieben somit im klar roten Bereich. Richtig bitter sah es dann zum Monatswechsel aus. Die fünfte Woche generierte nur noch Werte von 0,2 und 0,3 Prozent bei den jungen Zuschauern, also deutlich weniger als sich VIVA wohl erhoffte. Immerhin: In der vergangenen Woche folgte dann ein leichter Aufschwung.
Zu sehen waren die letzten vier Folgen der ersten Staffel – am Mittwoch sorgte die 23. Ausgabe der Runde beispielsweise für recht starke 0,8 Prozent bei den Umworbenen. Das Staffelfinale am Donnerstag kam dann sogar insgesamt auf 0,05 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und somit auf die beste Reichweite. Erstmals traf die Soap den Senderschnitt – laut Ausweisungen sahen 1,0 Prozent der Werberelevanten zu.
Das Fazit der Serie ist dennoch eher ernüchternd: 0,4 Prozent Marktanteil standen während Staffel eins im Schnitt zu Buche, 0,02 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten das Drama von Josh Schwartz. Auch insgesamt lief es eher mau: 0,03 Millionen Menschen ab drei Jahren waren während Staffel eins dabei, die Quote lag bei unterdurchschnittlichen 0,2 Prozent.
Lesen Sie morgen bei uns: Schlägt sich «One Tree Hill», das sixx werktags gegen 17.10 Uhr zeigt, besser? Welche Soap ist im Nachmittagsprogramm bei den Deutschen beliebter?