In der Adaption spielt Ken Duken einen modernen Robin Hood, der gegen die Macht der Banken kämpft. TeamWorx produziert den Film.
Seit Donnerstag dreht teamWorx für ProSieben den Film «Robin Hood» ► (Arbeitstitel), der als eine moderne Version des historischen Stoffs um den englischen Sagenheld realisiert wird. Als Hauptdarsteller wurde Ken Duken verpflichtet. Er war zuletzt im deutschen Fernsehen beim ZDF-Drama «Das Wunder von Kärnten» sowie in einem ARD-«Tatort» zu sehen.
In «Robin Hood» spielt Duken den Polizist Alexander Scholl, der gemeinsam mit seiner Kollegin Sophie Kaiser (Dagny Dewath) gegen die "Deutsche National Bank" ermittelt. Deren Vorstandsvorsitzender Rainer van Kampen (Thomas Thieme) entgeht ungerechterweise einer Staatsanklage – und zieht so den Zorn von Scholl auf sich, der sich mit Gesetzlosen verbündet, die Banken ausraubt und Finanzbetrüger an den Pranger stellt. Das erbeutete Geld verteilen Scholl und seine Leute an die Menschen auf der Straße. Das einzige Problem: Für seine Kollegin Kaiser ist Scholl zum Verbrecher geworden.
Der 90-minütige Thriller «Robin Hood» wird von ProSieben im Rahmen des Kooperationsvertrages mit dem Land Baden-Württemberg, der Filmakademie Ludwigsburg, und teamWorx in Koproduktion mit Venice Pictures realisiert. Für Regisseur Martin Schreier ist der Film seine Diplomarbeit, gleichzeitig ist er mit Florian Schumacher der Drehbuchautor des Stoffs. Die Dreharbeiten in Ludwigsburg, Stuttgart und Umgebung sowie Frankfurt dauern bis 3. April an.
Die englische BBC wendet das Konzept der modernen Version eines klassischen Geschichtsstoffes bereits erfolgreich bei der Filmreihe «Sherlock» an. RTL probierte sich mit «Die Trixxer» ebenfalls an einer Art moderner Robin-Hood-Story, konnte aber Ende 2011 mit dem Pilotfilm keine guten Einschaltquoten einfahren.