Trotz des starken Fußballspiels im Gegenprogramm verteilte Junggeselle Paul seine letzte Rose vor fast sechs Millionen Menschen.
Am Ende entschied sich «Bachelor» Paul für Anja – ihr gab er die letzte Rose in der RTL-Show. Seit Donnerstagmorgen weiß das RTL-Publikum übrigens, dass die Liebe nicht länger als drei Monate hielt – die beiden sind inzwischen schon wieder getrennt. Nicht so schlimm ist das für die Macher des Formats. Das Staffelfinale erreichte eine neue Rekordzuschauerzahl. Und die ist in der Tat beeindruckend. Obwohl parallel dazu der FC Bayern München in der Champions League spielte, schalteten ab 21.15 Uhr im Schnitt 5,80 Millionen Menschen ab drei Jahren ein. Der bisherige Rekord lag bei 5,42 Millionen – gemessen eine Woche zuvor.
3,45 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt und somit für die Werbeindustrie von besonderer Wichtigkeit. Die ermittelte Quote lag hier bei 24,6 Prozent. Das Besondere an diesen Werten: Erneut war «Der Bachelor» somit klar stärker als RTLs Topformat «Deutschland sucht den Superstar».
Die Casting-Sendung mit Dieter Bohlen erreichte zur besten Sendezeit ab 20.15 Uhr am Mittwoch nur 4,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Dass die Zuschauerzahl des Formats unter die 5-Millionen-Marke rutscht, hat Seltenheitswert. Zuletzt war dies bei der vierten Mottoshow im Jahr 2009 der Fall. Während eines Recalls wurden zuletzt 2005 weniger als fünf Millionen Zuschauer ermittelt. Bei den Umworbenen kam die Casting-Show am Mittwoch auf 3,15 Millionen Zuseher, dies entsprach einer Quote von 23,8 Prozent.