Wie viele Menschen haben sich die letzte Recall-Folge von «Deutschland sucht den Superstar» und das Finale von «Der Bachelor» angesehen? Konnte Sat.1 mit Fußball dagegen halten? Und wie sah es für die «Desperate Housewives» bei ProSieben aus?
Die mit Abstand am meisten Zuschauer vor den Fernsehbildschirmen versammelt hat am Mittwoch Sat.1. 6,71 Millionen Zuschauer verfolgten die «ran»-Übertragung der ersten Halbzeit des Champions-League-Spiels zwischen dem FC Bayern München und dem FC Basel. Der Marktanteil lag bei sehr guten 19,4 Prozent. 2,62 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sorgten in der Zielgruppe für 18,7 Prozent. Die zweite Halbzeit kam später sogar auf durchschnittlich 8,14 Millionen Zuschauer und 22,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Insgesamt wurden starke 26,5 Prozent gemessen. Die Vorberichterstattung war mit 3,02 Millionen Zuschauern und 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nicht so beliebt. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste sich König Fußball allerdings geschlagen geben. Bei RTL lockte «Deutschland sucht den Superstar» nämlich 3,15 Millionen junge Menschen vor die TV-Bildschirme, 23,8 Prozent Marktanteil waren die Folge. Insgesamt sahen 4,95 Millionen Menschen die letzte Ausgabe der Recall-Sendungen der Castingshow. Im Anschluss lief es für den «Bachelor» sogar noch besser. 5,80 Millionen Zuschauer sorgten für einen sehr guten Marktanteil von 17,3 Prozent. Bei den Werberelevanten erreichte die Kuppelshow 3,45 Millionen Zuschauer sowie 24,6 Prozent.
In Anbetracht der starken Konkurrenz, kann ProSieben wohl froh über das Abschneiden seiner US-Serien sein. «Desperate Housewives» kam auf 6,0 Prozent Marktanteil bei exakt zwei Millionen Zuschauern. Bei den Werberelevanten verbuchte die Serie einen Marktanteil in Höhe von 12,6 Prozent, 1,66 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein. «New Girl» landete im Anschluss bei 1,58 Millionen Gesamtzuschauern und 10,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Sehr ordentlich lief es auch für VOX, wo eine Folge «Law & Order: Special Victims Unit» zunächst 2,41 Millionen Menschen zum Einschalten brachte, 1,08 Millionen davon zwischen 14 und 49 Jahren. Insgesamt wurden gute 7,2 Prozent Marktanteil gemessen, in der Zielgruppe lag der Wert bei ebenfalls überdurchschnittlichen 8,1 Prozent. «Criminal Intent» kam ab 21.15 Uhr auf 2,28 Millionen Zuschauer und 7,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Im Duell der Öffentlich-Rechtlichen hatte das ZDF die Nase vorne. Mit «Rette die Million» unterhielten die Mainzer vier Millionen Zuschauer, dennoch wurden nur 11,8 Prozent Marktanteil gemessen. Beim jungen Publikum kam das Quiz zudem nicht gut an: Aus 650.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren resultierten schwache 4,8 Prozent Marktanteil. Im Ersten erreichte die Komödie «Hoffnung für Kummerow» zur gleichen Zeit noch schlechtere 10,7 Prozent beim Gesamtpublikum, 3,63 Millionen Menschen schalteten ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts 660.000 Zuschauern ebenfalls nicht rund, hier wurden 4,8 Prozent gemessen.
Kabel eins punktete unterdessen mit Jack Nicholson und Morgan Freeman. Der Spielfilm «Das beste kommt zum Schluss» mit den beiden Schauspielern erreichte 1,59 Millionen Zuschauer und 4,7 Prozent Marktanteil. Bei den werberelevanten Zuschauern konnte sch kabel eins über gute 6,9 Prozent freuen. Für den Thriller «Shining» sah es im Anschluss nicht mehr so gut aus. Nur noch 500.000 blieben dran und sorgten damit für einen Rückgang der Quoten. In der Zielgruppe wurden nur noch 4,0 Prozent gemessen. Genau andersherum lief es bei RTL II, wo «Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All» zunächst nur 1,14 Millionen Zuschauer und 4,9 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum aufwies. «28 Days Later» steigerte sich im Anschluss um zwei Prozentpunkte auf 6,9 Prozent Marktanteil, ab 22.30 Uhr sahen immerhin noch 730.000 Menschen zu.