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Abgesehen von den guten Entertain-Zahlen vermeldete man aber schrumpfende Geschäfte: Im Jahr 2011 verringerte sich der Umsatz um sechs Prozent auf 58,7 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA verlor vier Prozent auf 18,7 Milliarden. Der Gewinn brach um 67 Prozent auf 557 Millionen Euro ein. Zurückzuführen ist dies besonders auf das vierte Geschäftsquartal, das aufgrund von Sondereinflüssen einen Verlust von 1,34 Milliarden Euro verbuchte. Die Telekom nannte unter anderem Abschreibungen auf Geschäfte in den USA und Südosteuropa als Grund.
René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, sagte zur angespannten Geschäftslage: "Wir haben 2011 überall starken Gegenwind gespürt. Und der wird in diesem Jahr nicht nachlassen. Unsere Innovationskraft, Kostendisziplin und Bereitschaft zur Veränderung sind die entscheidenden Bausteine, um die Herausforderungen auch 2012 zu meistern."