Die Dritten Programme im deutschen Fernsehen können weiter zulegen. In einem langfristigen Vergleich zwischen den Jahren 1992 und 2004, den die Media Control vorgestern mitteilte, stellte sich heraus, wie stark die Dritten Programme in den letzten zwölf Jahren gewachsen sind bzw. sich entwickelt haben.
Erfolgreichster Sender ist somit der Norddeutsche Rundfunk (NDR), welcher um 3,1 Prozent auf 8,9 Prozent Marktanteil zulegte. Gleiches Schicksal wiederfuhr auch dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), dessen Marktanteil um zwei auf 9,2 Prozent anstieg. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) brachte es von 5,5 auf 7,3 Prozent, und der Bayerische Rundfunk legte um 0,5 auf 8,4 Prozent zu. Auch der Südwestrundfunk (BW) konnte 1,3 Prozent hinzugewinnen liegt nun bei 6,9 Prozent. Einzig der Hessische Rundfunk (HR) kann sich nicht weiterentwickeln: Seit 1992 bleibt der Sender konstant bei 5,9 Prozent stehen. Das Gleiche ist auch beim Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) zu beobachten. Seit dem Start hält sich der Sender bei bei 5,9 Prozent. Alle Angaben beziehen sich nur auf jeweiligen Sendergebiete und nicht Bundesweit. (mar)