Letzte Woche klappte es dank Fußball, am Dienstagabend bescherte dagegen «Die Rache der Wanderhure» der «Harald Schmidt Show» zweistellige Einschaltquoten.
Über acht Millionen Zuschauer und mehr als ein Viertel der 14- bis 49-Jährigen sahen am Dienstagabend «Die Rache der Wanderhure», und auch die im Anschluss gezeigte Dokumentation über die realen Hintergründe von Wanderhuren im Mittelalter war am Dienstagabend sehr gefragt (mehr dazu). Entsprechend spät ging «Die Harald Schmidt Show» auf Sendung, aber das Warten hat sich aus Quotensicht ganz klar gelohnt. Ab 23.50 Uhr konnte der Late-Night-Entertainer 0,43 Millionen Werberelevante vor den Bildschirmen halten.
Die Show mit Talkgast Sophia Thomalla kam somit noch auf eine Quote von 10,4 Prozent. Ignoriert man die Ausgabe vom letzten Mittwoch, die durch König Fußball in die Zweistelligkeit gepusht wurde, ist dies die beste Quote seit November 2011 (mehr dazu). Beim Gesamtpublikum kam Harald Schmidt auf 0,73 Millionen Zuschauer und somit auf einen für ihn weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 8,2 Prozent.
Im Gegenprogramm begann «Markus Lanz» schon um 23.30 Uhr seinen abendlichen Talk, aufgrund der längeren Sendezeit überschnitten sich aber beide Formate. Beim Gesamtpublikum war Lanz mit 1,12 Millionen gewohntermaßen erfolgreicher, 10,7 Prozent der Fernsehenden schalteten die Gesprächsrunde mit Jürgen Rüttgers, Rocco Stark und anderen ein. Mit 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war Lanz diesen Dienstag jedoch erfolgloser als in den vergangenen Wochen.