Die erste «DSDS»-Mottoshow hat RTL sehr starke Quoten beschert. Für den WM-Kampf von Wladimir Klitschko sah es im Anschluss noch besser aus.
RTL hat am Samstag einmal mehr mit einem Doppelpack aus «Deutschland sucht den Superstar» und Live-Boxen überzeugt. Der WM-Kampf zwischen Wladimir Klitschko und Jean-Marc Mormeck versammelte 12,26 Millionen Menschen ab drei Jahren vor den TV-Bildschirmen, der durchschnittliche Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei überragenden 50,3 Prozent. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 5,84 Millionen Menschen, wie Klitschko seinen Gegner in der vierten Runde auf die Bretter schickte. Hier wurden ebenfalls satte 53,8 Prozent erzielt.
Schon die Vorberichterstattung bescherte dem Kölner Sender Traumquoten. 6,60 Millionen Zuschauer sahen sich die Berichte vor dem Kampf an, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug 33,1 Prozent. Insgesamt wurden 22,4 Prozent gemessen. Direkt vor dem Kampf waren es sogar 10,37 Millionen Zuschauer sowie 45,6 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Die Analyse des Kampfes wollten noch 6,66 Millionen Menschen sehen, dies entsprach einem Marktanteil von 39,3 Prozent. Sofort nach dem Kampf waren noch 12,19 Millionen Zuschauer dran. Beim Gesamtpublikum und in der Zielgruppe sorgte dies für Höchstwerte von 51,3 und 55,1 Prozent.
Doch nicht nur zu später Stunde überzeugte RTL, schon ab 20.15 Uhr holten die Kölner mit der ersten Mottoshow von «Deutschland sucht den Superstar» richtig gute Quoten. 5,69 Millionen Menschen schalteten ein, im Vergleich zur Vorwoche war dies ein Plus von etwa 300.000 Zuschauern. Der Marktanteil lag bei 17,8 Prozent. In der wichtigen werberelevanten Zielgruppe kam die Castingshow auf 3,36 Millionen Zuschauer sowie 27,9 Prozent Marktanteil. Das Format konnte damit zumindest das Niveau der vergangenen Wochen halten.
Als klug hat es sich natürlich erwiesen, die Entscheidungsshow nach dem Klitschko-Kampf zu zeigen. Im Schnitt sahen diese dadurch nämlich 4,07 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei überzeugenden 28,0 Prozent. In der Zielgruppe kam die Sendung, bei der übrigens Nachrücker-Kandidat Thomas die Show verlassen musste, auf 35,8 Prozent.
Der Tagessieg war RTL mit diesen starken Werten nicht zu nehmen. Beim Gesamtpublikum kamen die Kölner auf 15,9 Prozent, dicht gefolgt vom ZDF mit 15,7 Prozent. Das Erste erreichte immerhin noch 12,0 Prozent. In der Zielgruppe war der Abstand schon größer. Mit den erzielten 21,8 Prozent lag man weit vor ProSieben und Sat.1, die sich mit 9,9 und 8,5 Prozent begnügen mussten.