Es gibt wohl derzeit keinen Sender, der einen so rasanten Aufwärtstrend für sich verbuchen kann wie sixx. War der Frauensender der ProSiebenSat.1-Gruppe noch vor rund einem Jahr kaum präsent, ließ er mit 0,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,7 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen zwischen September und Dezember des vergangenen Jahres aufhorchen. Eines der Formate, die im Free-TV direkt und ohne Umwege auf sixx landeten, war die US-Serie «Drop Dead Diva». Die in den Vereinigten Staaten bereits im Jahr 2009 gestartete Serie konnte hierzulande auch mit der zweiten Staffel weitgehend überzeugen, vor allem beim jungen Publikum sah es am Montag um 21:40 Uhr recht gut aus.
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Der Staffelstart wurde am 5. Dezember des vergangenen Jahres im Schnitt von 0,09 Millionen Menschen gesehen, was einen Marktanteil von 0,3 Prozent bedeutete. Exakt dieser Marktanteil wurde auch in den beiden Folgewochen sowie mit der ersten Folge im neuen Jahr generiert. Die Reichweite schwankte hier im Schnitt jedoch zwischen 0,08 und 0,11 Millionen. In der besonders bedeutenden werberelevanten Zielgruppe verlief der Staffelstart noch vergleichsweise verhalten, denn die ersten beiden Folgen wollten gerade einmal 0,06 Millionen sehen, was 0,5 Prozent aller Fernsehenden waren. Die Folgen drei und vier verbesserten sich jedoch auf je 0,09 Millionen Serienfans und 0,6 Prozent.
Den Staffelbestwert erreichte die fünfte Folge, die mit 0,13 Millionen so viele Menschen erreichte wie keine andere Episode dieser Staffel. Daraus resultierten gute 0,4 Prozent beim Gesamtpublikum und sogar sehr gute 0,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe, wo 0,12 Millionen gemessen wurden. Danach ging es jedoch erstmals wirklich bergab, mit 0,08 und 0,07 Millionen wurden sogar recht deutlich negative Werte erzielt. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen hier noch bestenfalls 0,07 Millionen zu, die Marktanteile bezifferten sich auf durchaus verbesserungswürdige 0,6 und 0,5 Prozent. Die letzte Januarausgabe sorgte mit 0,12 Millionen und 0,4 Prozent noch einmal für eine deutliche Verbesserung, sogar beim jungen Publikum sahen im Schnitt rund 100.000 Menschen zu. Dies bedeutete einen Marktanteil von 0,8 Prozent.
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Im Februar sah es dann allerdings etwas gemächlicher aus, drei von vier Folgen verbuchten erneut 0,3 Prozent aller Zuschauer aufgrund von Reichweiten zwischen 0,08 und 0,10 Millionen. In der Zielgruppe gab es ebenfalls nur geringe Schwankungen bei den drei letzten Februarausgaben, hier standen 0,6 oder 0,7 Prozent zu Buche. Lediglich die erste Folge des Monats hing etwas durch, mehr als 0,06 Millionen ließen sich hier im Schnitt nicht vom sixx-Programm unterhalten. Mit 0,2 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 0,4 Prozent bei den Werberelevanten lag man hier schon im negativen Bereich.
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