Das Erste zeigte 40 Episoden der Tier-Doku «Das Waisenhaus für wilde Tiere» am werktäglichen Nachmittag.
Vom 21. Dezember 2011 bis zum 28. Februar 2012 zeigte die Dokureihe «Das Waisenhaus für wilde Tiere» den Alltag freiwilliger Tierpfleger auf der Harnas-Farm in Namibia, wo bedrohte Tierarten Schutz finden. Die 40 Episoden liefen werktags ab 16.10 Uhr im Ersten, wo sie nach anfänglichem Erfolg leicht unter den Senderschnitt rutschten.
Am Mittwoch, den 21. Dezember 2011, startete die neue Tierdoku mit ihrem Bestwert von 13,4 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. 1,70 Millionen Neugierige schalteten das damals neue Format ein und sorgten somit auch für eine der höchsten Reichweiten der 50-minütigen Sendung. Mit 0,24 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren wurde auch gleich der Trend für die gesamte Reihe gesetzt, während die Sehbeteiligung mit 5,7 Prozent bereits knapp über dem Gesamtschnitt von «Das Waisenhaus für wilde Tiere» lag. An den zwei Folgetagen gab die Doku in beiden Zuschauergruppen stückweise nach, so wurden am Donnerstag 12,5 und am Freitag nur noch unterdurchschnittliche 10,3 Prozent bei allen Fernsehenden gemessen, während zum Wochenabschluss beim jungen Publikum sogar knapp die Fünf-Prozent-Marke unterschritten wurde.
In der Folgewoche, die aufgrund der Feiertage nur zwei Ausgaben umfasste, berappelte sich die Wildpark-Doku jedoch beim Gesamtpublikum wieder. Am 28.Dezember wurde die beste Reichweite sowie der zweitbeste Marktanteil der gesamten Reihe gemessen: 1,88 Millionen und 13,2 Prozent verhalfen auch zum besten Wochenschnitt des Formats, der eine Sehbeteiligung von 12,6 Prozent sowie eine Reichweite von 1,81 Millionen Zuschauer betrug. Ins neue Jahr startete «Das Waisenhaus für wilde Tiere» dagegen mit einem Wochenschnitt von elf Prozent bei allen Zuschauern und 1,60 Millionen Fernsehenden. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurde mit durchschnittlich 4,5 Prozent ein neuer Tiefpunkt erreicht, Schuld war die Montagsfolge mit 3,4 Prozent Sehbeteiligung bei 0,17 Millionen jungen Zuschauern. Die anderen Folgen der Wochen kamen auf exakt fünf Prozent. Die drei Folgewochen erreichten konstant eine durchschnittliche Reichweite von 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährigen, der Wochen-Marktanteil schwankte zwischen 5,3 und 5,6 Prozent.
Beim Gesamtpublikum ging es in der Sendewoche vom 9. bis zum 13. Januar und in der Sendewoche vom 16. zum 19. Januar mit einer durchschnittlichen Sehbeteiligung von 11,4 respektive 11,7 Prozent zunächst wieder etwas aufwärts. Die schwächste Ausgabe dieses Zeitraums lief am 10. Januar, als nur elf Prozent der Zuschauer ab drei Jahren einschalteten. Die Reichweite betrug 1,41 Millionen Zuschauer. Am 18. und 19. Januar wurden mit 12,5 und 12,2 Prozent die zwei besten Marktanteile im Jahr 2012 gemessen. Die Ausgaben von diesen Sendeterminen waren auch die letzten, die mehr als 1,60 Millionen Zuschauer erreichen konnten.
Ab dem 23. Januar verlor «Das Waisenhaus für wilde Tiere» aber bei den Gesamtzuschauern an Attraktivität. So wurde am Mittwoch, den 25. Januar, der absolute Serientiefpunkt mit nur schwachen 9,4 Prozent Marktanteil gemessen. Auch beim jungen Publikum lief es besonders schlecht, nur drei Prozent schalteten die Dokureihe ein. Bereits zwei Tage später wurden bei den Jüngeren allerdings auch überdurchschnittliche 7,2 Prozent Marktanteil und 0,32 Millionen Zuschauer, der Rekordwert in dieser Zuschauergruppe, vermerkt. In der ersten Februarhälfte hatte man bei allen Zuschauern zwei Mal hintereinander 11,1 Prozent als Wochenschnitt bei allen Fernsehenden, in der darauffolgenden Sendewoche nur 10,4 Prozent. Parallel dazu fand aber unerwartet die jüngere Zuschauerschaft zur Dokureihe, so wurde zwischen dem 30. Januar und dem 3. Februar der Rekord-Wochenschnitt von sechs Prozent erreicht. In den Folgewochen belief sich der Mittelwert auf 5,8 und 5,9 Prozent. Der erfolgreichste Tag im Februar war beim Gesamtpublikum der Freitag, 10. Februar, mit 11,6 Prozent Sehbeteiligung bei 1,59 Millionen, bei den 14- bis 49-Jährigen war es der 13. Februar mit 6,9 Prozent und 0,31 Millionen.
Von den letzten fünf Ausgaben gelang es nur dem Finale am Dienstag, den 28. Februar, wieder mehr als elf Prozent aller Tierfreunde vor den Bildschirmen zu versammeln. Die 40. Ausgabe der Reihe kam auf 1,58 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von 12,1 Prozent. Im Schnitt sahen 1,51 Millionen Menschen die nachmittägliche Dokureihe, die somit leicht unterdurchschnittliche 11,2 Prozent Marktanteil einfuhr. Bei den jüngeren Zuschauern sah es mit 0,24 Millionen Zuschauern und 5,4 Prozent Sehbeteiligung trotz gelegentlicher, späterer Höhen im Schnitt schlechter aus, der Sendeschnitt in dieser Altersschicht wurde nur von acht der 40 Sendungen überboten.