
David Kleingers von Spiegel Online wertschätzt, dass der Film sein Publikum ernst nimmt und mit „eine wunderbar lakonische Erzählerin“ bietet, „die bestens als generationsübergreifende Identifikationsfigur geeignet ist.“ Auf Filmering.at urteilt Valentina Resetarits zwar, dass „die Handkamera gewollt dilettantisch vor den Gesichtern der Charaktere“ herum wackeln würde, davon abgesehen sei «Die Tribute von Panem» aber „nervenaufreibend spannend, beeindruckend und berührend“. US-Kritiken fielen noch ein Stück euphorischer aus, Lisa Schwarzbaum von Entertainment beispielsweise nennt die Kinoadaption des Bestsellers „ehrenhaft“ und „unerschrocken“ und Jennifer Lawrences Darbietung „so eindrucksvoll, wie man sich eine Hollywoodversion von Katniss nur vorstellen kann“. In den New York Daily News erwartet Joe Neumaier, dass „selbst die Fans der Bücher von der Rauheit des Films überrascht“ sein dürften, da er „besser und gruseliger als seine Vorlage“ und „aufregender sowie nachdenklich stimmender“ sei, als die meisten anderen Abenteuer-Dramen.
OT: «The Hunger Games» von Gary Ross, mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Stanley Tucci, Donald Sutherland und Lenny Kravitz
«Haus der Krokodile»
Da ihre Eltern (Thomas Ohrner und Katja Weizenböck) gerade Urlaub machen, sind der elfjährige Viktor (Kristo Ferkic) und seine älteren Schwestern Cora (Joanna Ferkic) und Louise (Vijessna Ferkic) alleine in ihrer jahrhundertealten, mysteriösen Villa. Als Viktor das Anwesen erkundet und sogar das „verbotene Zimmer“

«Das Haus der Krokodile» erhielt durchaus positive Kritikerreaktionen. So lobt Sasha Westphal von Filmstarts.de, dass die Regisseure „Philipp Stennert und Cyrill Boss eindrucksvoll eine 70er-Jahre-Atmosphäre herauf“ beschwört hätten und sich familientauglich an den Stilmitteln des „auch heute noch kultisch verehrte Krimi-Subgenre[s]“ des italienischen Giallo bedienten. Einen ähnlichen Ton schlägt Dimitrios Athanassiou an, der auf MovieMaze.de die Produktion als „herrlich old-school anmutende[n] Jugendkrimi“ bezeichnet, „dem es über weite Strecken gelingt, dermaßen viel Spannung und geheimnisvolles Flair aufzubauen, dass selbst Erwachsene ihr Vergnügen haben können.“ Kritischer betrachtet Kathrin Häger vom Film-Dienst «Das Haus der Krokodile», der den Kinderkrimi als „müde heruntergedrehte Produktion im Nostalgie-Wahn“ beschreibt, die weder „spannend“, noch „bissig“ sei.
von Cyrill Boss & Philipp Stennert, mit Vijessna Ferkic, Kristo Ferkic, Joanna Ferkic, Waldemar Kobus, Christoph Maria Herbst, Gudrun Ritter, Katja Weitzenböck und Thomas Ohrner