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Wie die Süddeutschen Zeitung berichtet, schreibe das 2009 gestartete Servus TV immer noch Verluste. Dennoch wolle man den Sender langsam aufbauen – Strategie ist, ein hochwertiges Programm zu bieten, das sich über dem Privatsenderniveau ansiedelt. Derzeit hat Servus TV in der österreichischen Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen einen Marktanteil von 1,2 Prozent.
Für bessere Quoten will der Sender auch seine Zahl an Wiederholungen drücken, wie Servus-TV-Geschäftsführer Martin Blank betont. Eine Studie der Universität Münster zeigte, dass ein erheblicher Teil des 24-Stunden-Programms mit wiederholten Formaten bestritten wird. Blank sagte der Süddeutschen aber auch, dass immerhin 56 Prozent des Programms aus Eigenprduktionen bestünden – ein Wert, den nicht viele Privatsender mit qualitativ anspruchsvollen Sendungen erreichen. Generell soll der Fernsehsender in jenem deutschsprachigen Bereich etabliert werden, in dem man "Servus" sage: Dazu gehörten Österreich, Bayern und Baden-Württemberg, Südtirol und Teile der Schweiz.