Die Midseason-Serie «Smash» erhält eine zweite Staffel. Sie erhält aber einen neuen Showrunner.
Vertrauen erweckend ist die Quotenentwicklung der neuen US-Serie «Smash» eigentlich nicht: Nach mehr als elf Millionen Zuschauern bei der Premiere fielen die Reichweiten schnell ab; zuletzt sahen 6,5 bis 7 Millionen Menschen zu. Da man sich aber zumindest in den vergangenen vier Folgen auf diesem Niveau stabilisieren konnte, hat NBC nun eine weitere Staffel der Musical-Serie geordert. Diese soll 15 Episoden enthalten – und damit zwei mehr als bei üblichen Midseason-Formaten.
Neben «Grimm» ist dies die zweite NBC-Serie, die früh für eine weitere Staffel in der kommenden TV-Season verlängert wird. Wie Deadline Hollywood berichtet, soll «Smash» im nächsten Jahr aber ohne seinen bisherigen Showrunner auskommen. Theresa Rebeck wird nicht mehr in die tägliche Produktion involviert sein und kehrt ans Theater zurück; sie bleibt allerdings ausführende Produzentin der Serie und könnte auch einige Episoden-Drehbücher schreiben. Wer ihr Nachfolger am Set wird, ist noch unklar.
«Smash» konnte mit seiner ersten Staffel zum meistgesehenen Fiction-Programm des Senders NBC werden. Ein Grund: Das Lead-In «The Voice», das am früheren Abend hervorragende Zuschauerzahlen einfährt. Dank der inhaltlichen Synergien – bei «Smash» wird der Aufbau eines Broadway-Musicals erzählt – scheint NBC eine passende Ergänzung zur erfolgreichen Castingshow gefunden zu haben, die auch von den Zuschauern honoriert wird.