Besser hätte die dritte Staffel kaum beginnen können. Gemessen wurde die höchste Reichweite aller Zeiten. Am Vorabend punktete einmal mehr «Berlin».
Fast alles lief rund am neuen Montagabend bei RTL II: Das konnte man letztlich auch an den Tagesmarktanteilen ablesen. Der Münchner Privatsender erreichte zu Wochenbeginn eine Quote von genau sieben Prozent bei den Umworbenen, deutlich mehr als bislang im angelaufenen Monat März. Im Schnitt liegt RTL II nämlich bei 6,3 Prozent – auch damit wird man in Grünwald bei München zufrieden sein. Maßgeblichen Anteil an den guten Werten am Montag hatte der Start der dritten Staffel der Reality-Show «Die Geissens», die neue Rekorde aufstellte.
2,05 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen ab 20.15 Uhr zu – so viele wie nie zuvor. Der bisherige Bestwert lag bei 2,01 Millionen. Bei allen erreichte die verrückte Familie durchschnittlich 6,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe stieg dieser Wert sogar auf 11,1 Prozent – auch das ist ein neuer Bestwert (bisher 10,8%). 1,39 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich in die Welt der Familie Geiss entführen.
Der ab 21.15 Uhr gezeigte «große deutsche Love-Test» aber konnte nicht von dem hervorragenden Lead-In profitieren. Die bis kurz nach Mitternacht dauernde Show fiel sogar unter den Senderschnitt. Sonja Zietlow und Micky Beisenherz unterhielten mit dem Format nur schwache 5,3 Prozent bei den Umworbenen. Mit 0,86 Millionen Zuschauern war das Publikum deutlich kleiner als eine Woche zuvor. Vor einer Woche sahen den IQ-Test noch 1,07 Millionen Menschen, mit sieben Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lief es damals überdurchschnittlich.
Einen neuen Rekord gab es auch im Vorabendprogramm von RTL II: Die Vorabendsoap «Berlin – Tag & Nacht» erreichte bei den Werberelevanten 10,8 Prozent Marktanteil – so viel wie nie zuvor. 0,85 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren verfolgten die weiteren Geschichten um Sofie, Ole und Co. Insgesamt wurden 1,15 Millionen Zuschauer ermittelt, was genau fünf Prozent Marktanteil bei allen entsprach. Die fünf Prozent waren der drittbeste Wert der Formatgeschichte.