«Big Bang»-Viererpack zahlt sich aus

Am Spätabend lief es für die Nerds rund, aber zur Primetime kamen die «Simpsons» und «Two and a Half Men» gegen das Fußballspiel auf ungewohnt schwache Quoten.

Zum zweiten Mal in dieser Saison zeigte Sat.1 ein Champions-League-Spiel am Dienstagabend – insofern war ungewiss, wie stark die anderen Sender unter König Fußball zu leiden haben würden. ProSieben erwischte es zumindest teilweise: Nur eine der Primetime-Comedyserien kam in der Zielgruppe auf zweistellige Marktanteile.

Zwei Folgen der «Simpsons» sahen ab 20.15 Uhr 1,32 und 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Beim Gesamtpublikum reichte dies für 4,3 und 3,9 Prozent Marktanteil, während in der Zielgruppe 9,9 und 9,0 Prozent heraussprangen. Eine «Two and a Half Men»-Folge sahen im Anschluss 1,50 Millionen Menschen und damit 4,5 Prozent. 1,25 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten 9,9 Prozent ein. Erst mit der zweiten «Men»-Folge des Abends erreichte man die Zweistelligkeit wieder. 1,40 Millionen junge Zuschauer sorgten für 11,4 Prozent Marktanteil, insgesamt waren 1,71 Millionen und 5,5 Prozent dabei.

Ab 22.07 Uhr folgten vier Episoden der Sitcom «The Big Bang Theory». Zunächst schalteten 1,53 Millionen Menschen ein, von denen 1,33 Millionen der Zielgruppe angehörten. Die Marktanteile lagen bei 5,6 und 11,9 Prozent. Die drei weiteren Folgen steigerten sich dann bei den Werberelevanten auf 14,9, 15,4 und schließlich 15,5 Prozent Marktanteil. Auch insgesamt lief es immer besser; die Quoten steigerten sich beim Gesamtpublikum von 7,3 auf 8,3 Prozent. Am erfolgreichsten war sogar noch eine «Two and a Half Men»-Wiederholung aus der Primetime, die ab 23.54 Uhr 16,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen anlockte.