Um 20.15 Uhr hatte RTL das Sagen, doch danach plagten auch die Kölner Probleme. Besonders «Bones» scheint seine besten Zeiten hinter sich zu haben.
Eigentlich wollte Sat.1 mit seinen Serien das Leben der Kölner erschweren. Dafür hatte man die Europa League auch extra wieder zu kabel eins verbannt. Doch dieser Plan ging nicht auf: RTL war deutlich besser im Rennen. So lag man bereits um 20.15 Uhr vor Sat.1: 4,10 Millionen schalteten eine neue Folge von «Alarm für Cobra 11» ein, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 18,6 Prozent – das waren immerhin 1,8 Prozentpunkte mehr, als in der Vorwoche drin waren. Besser lief es in dieser Staffel nur Anfang März, als 18,9 Prozent der Umworbenen zusahen. «Criminal Minds» musste hingegen mit nur 2,21 Millionen Zuschauern auskommen, die zweite Folge des Abends mit nur 2,22 Millionen. Die Marktanteile beliefen sich auf schwache 8,2 und 7,8 Prozent. In den vergangenen Wochen lief es mit Marktanteilen von 12 oder 13 Prozent noch viel besser.
Aber auch bei RTL gingen die Quoten zurück. Besonders bitter waren die Quoten erneut für «Bones – Die Knochenjägerin». Gerade einmal 2,62 Millionen wollten eine neue Folge der US-Serie sehen, das hatte schon beim Gesamtpublikum miese 8,3 Prozent zur Folge. Noch schlechter sah es bei den Umworbenen aus: 1,49 Millionen 14- bis 49-Jährige entsprachen hier lediglich 12,1 Prozent. So schlecht lief es zuletzt nur im Sommer 2011. Auch wenn man damit das direkte Duell gegen Sat.1 gewann («Navy CIS: L.A.» erreichte dort 6,8 Prozent): Über diese Quoten dürfte man bei RTL nicht allzu glücklich sein.
Zumal es die Kölner auch danach noch schwer gehabt haben: «CSI» blieb um 22.15 Uhr bei 11,1 Prozent Marktanteil hängen, eine weitere Folge konnte sich immerhin auf 16,4 Prozent berappeln. Als wirklich gut kann man allerdings auch diesen Wert nicht bezeichnen.