Gegenüber der ersten Ausgabe konnte «Schlau wie die tagesschau» die Reichweiten ausbauen. Am Vorabend lief unterdessen die «Sportschau» gewohnt stark.
Die «Tagesschau» feiert runden Geburtstag: Schon seit 60 Jahren informiert sie Tag für Tag Deutschlands TV-Zuschauer. Das war für die ARD Grund genug, ein zweiteiliges Jubiläumsquiz namens «Schlau wie die tagesschau» zu starten. Während man bereits am Donnerstag Teil eins sendete und damit zwar solide, aber nicht sonderlich spektakulär fuhr, steigerte man sich nun deutlich. Aus 4,77 Millionen Zuschauern resultierte ein Marktanteil von 16,2 Prozent. Zum Vergleich: Am Donnerstag lag man noch bei 3,86 Millionen Zuschauern sowie 12,9 Prozent. Hervorragend sah es übrigens auch bei den 14- bis 49-Jährigen Quizfans aus: 0,94 Millionen Zuschauer entschieden sich für die Show, in der Plasberg seine Kandidaten Fragen zum Weltgeschehen stellte. Der Marktanteil belief sich hier auf starke 8,5 Prozent, ein Wert der rund zwei Prozentpunkte über dem Senderschnitt liegt.
Ebenfalls Verlass war einmal mehr auf die «Sportschau». Bereits ab 18.00 Uhr verfolgten 3,09 Millionen Menschen die Zusammenfassungen der Drittliga-Spiele. Mit den Marktanteilen von 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum und 10,2 Prozent bei den jungen Zuschauern lief es in beiden Zuschauergruppen sehr gut. Noch eine Nummer stärker wurden die Quoten eine halbe Stunde später, schließlich begannen zu dem Zeitpunkt die Analysen zum 29. Spieltag der ersten Liga, unter anderem auch zum 3:1 Sieg von Dortmund. 5,63 Millionen Fußballfans reichten, um mit 25,8 Prozent jeden vierten Zuschauer ab drei Jahren zu fesseln und mit 20,3 Prozent bei den jungen Menschen sah immerhin jeder fünfte im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zu.
Zwischen «Sportschau» und Quiz sendete die ARD wie gewohnt die Hauptausgabe der «Tagesschau», die locker den Tagessieg klarmachte. 6,55 Millionen Menschen verhalfen der Nachrichtensendung zu hervorragenden 25,1 Prozent Marktanteil. Dank eines derart starken Vorabendprogramms und einer überdurchschnittlich guten Primetime reichte es in der Tagesendabrechnung für gute 13,4 Prozent und somit für die Deklassierung des Kölner Platzhirschs RTL, der über einen Prozentpunkt weniger erreichte und auf Platz zwei landete.