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«Klinik am Alex» mit neuem Tiefpunkt

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Schlimmer geht’s immer: Die Krankenhausserie «Klinik am Alex» unterbot am Samstag nochmals deutlich bisherige Tiefstwerte.

Es war sicherlich eine risikoreiche Entscheidung, die 2009 nach fünf Folgen abgesetzte Krankenhausserie «Klinik am Alex» noch einmal ins Programm zu nehmen und am Samstagvorabend auszustrahlen. Dass sich diese absolut nicht gelohnt hat, zeigen aktuell die Quoten, die von einem halbwegs guten Ergebnis meilenweit entfernt sind. Nichts ändern konnte daran auch die fünfte Folge, die mit 3,5 Prozent Marktanteil – das ist gerade einmal ein Drittel des Senderschnitts – desaströser denn je lief. In absoluten Zahlen heißt das, dass lediglich 0,79 Millionen Menschen ab 19 Uhr einschalteten. Der bisherige Tiefstwert, der bei 1,02 Millionen Zuschauern lag und am 24. März aufgestellt wurde, wurde somit also noch einmal um gut 0,20 Millionen Zuschauer unterboten. Zum Vergleich: Die «Sportschau» im Ersten kam zeitgleich auf über fünfeinhalb Millionen Interessenten.

Doch zurück zu Sat.1, das beim jungen Publikum sogar noch schwächer als bei allen fuhr. Aus den ermittelten 0,21 Millionen Zuschauern resultierten lediglich 2,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Der bisherige Tiefstwert lag hier exakt einen Prozentpunkt höher.

Überraschend gut sah es indes am Mittag bzw. Nachmittag aus, der aufgrund des Untergangs der Titanic vor 100 Jahren ein wenig umgekrempelt wurde. So schauten ab 14.55 Uhr 0,99 Millionen Menschen das Dokudrama «Inside the Titanic – Countdown zum Untergang» aus dem Jahr 2011, woraus ein solider Marktanteil von 10,2 Prozent in der Zielgruppe resultierte. Noch besser sah es sogar unmittelbar vor Ausstrahlung der britischen Produktion aus, als «S.O.S Titanic», ein Katastrophenfilm aus dem Jahr 1979, für einen leicht besseren Zielgruppenmarktanteil von 10,9 Prozent sorgte.

Zwischen Krankenhausserie und Titanic setzte Sat.1 unterdessen auf seine gescripteten Realitys «Niedrig und Kuhnt» und «Schicksale», die sich allerdings schwerer taten. Mit Zielgruppenmarktanteilen von 6,2 und 6,7 Prozent sowie 5,7 bzw. 5,3 Prozent können die Verantwortlichen des Bällchensenders ebenso wenig zufrieden sein wie mit dem unter anderem aus dem schwachen Vorabend resultierenden Tagesmarktanteil von lediglich 8,7 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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