Vermischtes

«DSDS»: Vor allem Frauen und Kinder zappen weg

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Der Quotenverlust der aktuellen Staffel von «DSDS» liegt insbesondere an einem Rückgang weiblicher und junger Zuschauer.

Über die sinkenden Einschaltquoten der aktuellen, neunten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» wurde schon viel debattiert und der Abwärtstrend ist nicht aufzuhalten. Bereits die Folgen über die Castings zeigten Schwäche, die siebte Mottoshow erzielte in der werberelevanten Zielgruppe schließlich sogar den schwächsten Wert seit 2004 (mehr dazu). Eine Sonderauswertung von Media Control schlüsselte den Zuschauerrückgang der RTL-Sendung genauer auf, um herauszufiltern, welche Zuschauergruppen «DSDS» besonders abtrünnig wurden.

Im Vergleich zu den Folgen aus dem Jahr 2011 zeigt sich, dass das Interesse an der Show bei Frauen ab 14 Jahren stärker gesunken ist, als bei männlichen Fernsehzuschauern. Der Rückgang beträgt rund 720.000 Frauen, was sich beim Marktanteil in einem Verlust von 5,6 Prozentpunkten ausdrückt. An männlichen Fernsehenden gab «DSDS» mit seinen aktuellen Ausgaben rund 340.000 ab, der Marktanteil rutschte um 3,7 Prozentpunkte. Dennoch ist das Casting bei Frauen weiterhin beliebter: Entspricht der Marktanteil des Formats beim männlichen Publikum 11,1 Prozent, schalten Frauen zu 16,8 Prozent ein.

Das deutlichste Minus ist jedoch bei Kindern zu verbuchen: Unter den 3- bis 13-Jährigen musste Dieter Bohlens Sängersuche 12,4 Prozentprozentpunkte abgeben. Die Grundlage dieser Auswertung sind die Zuschauerzahlen der «DSDS»-Ausgaben 19 bis 22 aus den Jahren 2011 und 2012.

Kurz-URL: qmde.de/56196
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