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Thomas Gottschalk begrüßte als Gast Anke Engelke – und diese riet ihm aus freien Stücken schon vor dem 7. Juni hinzuschmeißen. Für Gottschalk war dies aber keine Option: Er werde bis Juni weitermachen – danach wünsche er sich aber eine Frau an seiner Stelle. "Ich gehe nur, wenn hier eine Frau kommt. Ein Kerl – das kann ich selber." Als es im Gespräch dann um die Frauenquote ging, frage Engelke, warum es oftmals Männer seien, die ihre Plätze nicht räumen wollen – und Gottschalk antwortete: „Ich gebe meinen demnächst frei. Ich gehe mit gutem Beispiel voran.“
Zudem kündigte er im TV auch das an, was er Minuten zuvor schon gegenüber Bild.de gesagt hatte: In den nächsten sieben Wochen wolle er Taliban-Fernsehen machen. „Heute zum letzten Mal die Fliege, morgen komm ich schon ohne Krawatte, dann geht's aber los," so der Entertainer in seiner Show. Harald Schmidt zeigte sich im Stand-Up seiner Late Night-Show tief betroffen von der Absetzung. Er scherzte: „Ich bin froh, dass ich es schon vor sieben Stunden erfahren habe, ich wollte mich vor Ihnen nicht mit mit verheulten Augen zeigen.“
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Schmidt mühte sich im Anschluss redlich, die Gründe für die schlechten Quoten von Thomas Gottschalk zu analysieren – und machte unter anderem den Sendeplatz aus. „Ich glaube, wo die Show hätte funktionieren können, wäre Viertel nach elf in Sat.1 gewesen.“