
Hintergrund: Anfang November wurde Ken Jebsens Sendung «KenFM» aus dem Programm von Radio Fritz genommen, weil der Moderator mit antisemitischen Vorwürfen konfrontiert worden war. Publizist Henryk M. Broder hatte eine Mail mit antisemitischem Inhalt veröffentlicht, die von Jebsen stammte (wir berichteten) – dieser hatte sich später für sein Verhalten entschuldigt.
Kurzfristig nahm Radio Fritz «KenFM» dann aber im November doch wieder ins Programm, nur um es Ende des Monats komplett einzustellen und Jebsen, aufgrund inhaltlicher Differenzen, zu feuern. Daraufhin hatte dieser beim Amtsgericht Potsdam geklagt. Im Zuge des Falls musste auch der langjährige Senderchef Stefan Warbeck seinen Hut nehmen.