Mit «Spartacus» waren nach 22 Uhr sehr ordentliche Werte zu holen. Man profitierte allerdings auch vom Primetime-Erfolg von «Die letzte Legion».
Eigentlich ist der Freitagabend bei ProSieben in den vergangenen Jahren stets von Spielfilmen geprägt gewesen, doch nun bricht man mit dieser Tradition zumindest leicht. Denn die insgesamt 13 Folgen der US-Historienserie «Spartacus: Blood and Sand» sollen in den kommenden Wochen am späteren Abend für Quotenerfolge sorgen. Dies gelang zumindest zum Auftakt sehr gut, durchschnittlich 1,88 Millionen wollten die erste Episode der 2010 produzierten Serie sehen. Dies entsprach einem Marktanteil von 8,9 Prozent. Beim jungen Publikum standen ebenfalls klar überdurchschnittliche 13,3 Prozent auf dem Papier, die Reichweite lag im Durchschnitt bei 1,22 Millionen.
Zur besten Sendezeit sollte der im Jahr 476 spielende Abenteuerfilm «Die letzte Legion» bereits das geschichtsinteressierte Publikum zum Sender locken, womit ProSieben tatsächlich eine gute Basis für den anschließenden Serienstart schuf. Immerhin 2,53 Millionen fanden sich ein, um den Streifen mit Colin Firth zu verfolgen. Somit waren 8,4 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden zu holen. Beim jungen Publikum kam der Sender auf 1,36 Millionen, hier wurden gute 12,6 Prozent erzielt.
Auch am Vorabend durchlebt der Münchener Privatsender zwar derzeit nicht seine allerstärkste Phase, musste allerdings auch nicht wirklich unzufrieden sein. Ab 18:10 Uhr kamen «Die Simpsons» auf 12,5 und 12,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil, wobei insgesamt 0,81 und 0,94 Millionen zusahen. Anschließend verbesserte sich bei «Galileo» die Zuschauerzahl auf 1,37 Millionen, die Marktanteile bezifferten sich auf 5,9 Prozent des Gesamtpublikums und 11,6 Prozent der werberelevanten Zielgruppe.