Die Chefin von Good Times spricht über Julia Leischik und Thomas Gottschalk.
Jetzt spricht die Branche bei Quotenmeter.de Klartext: Schauspieler, Moderatoren, Entscheider – sie alle kommen in der Reihe „Hot oder Schrott“ zu Wort. Was ist für sie momentan ein absolutes Highlight und was zum Vergessen? In dieser Woche äußert sich Sylvia Fahrenkrog-Petersen, Geschäftsführerin der Firma Good Times, die mit «Party, Bruder» ein neues Format an den Start bringt. Zu sehen ist die 13-teilige erste Staffel ab Freitag, 27. April 2012, immer um 20.15 Uhr beim Sender VIVA.
Hot:
Mich hat «Julia Leischik sucht: Bitte melde dich» total begeistert. Die Suche der 86-jährigen Marie nach ihrer Schwester, die sie seit fünfzig Jahren nicht mehr gesehen hat, war super umgesetzt. Sie war emotional erzählt und hat mich wirklich berührt. Besonders freut mich, dass der Mut der Macher, dieses Mal das Schicksal einer alten Frau aufzugreifen, auch mit einer guten Einschaltquote belohnt wurde. Leider ist bei vielen Sendungen ein höheres Alter ja oft ein direktes Ausschlusskriterium. Außerdem hat Julia Leischik wieder gezeigt, dass sie einfach die richtige Moderatorin für dieses Format ist. Ihre Empathie gegenüber den Protagonisten ist stets glaubwürdig.
Schrott:
Man soll zwar nicht nachtreten, aber «Gottschalk Live» war einfach gar nichts. Es war nicht innovativ, sondern einfach konzeptlos und langweilig. Die Gespräche vom großen Gottschalk mit seinen Gästen blieben derart oberflächlich, dass man sich nur wundern kann. Einzig mögliche Reaktion: Abschalten, was schließlich die Mehrheit der deutschen Zuschauer getan hat.