Vor allem die Eishockey-WM, aber durchaus auch die EM der U-17-Herren im Fußball konnte zum Auftakt überzeugen. Ohne deutsche Beteiligung ging aber wenig.
An diesem Freitag begann die Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren, für die sich Deutschland als eines von insgesamt zwölf Teams qualifizieren konnten. Zum Auftakt musste das Team gegen die italienische Nationalmannschaft antreten, das Vorrundenspiel begann bereits zu sehr früher Stunde um 12:15 Uhr. Für den Auftritt interessierten sich durchschnittlich 0,30 Millionen Menschen, was 3,9 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden waren. In der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen 0,13 Millionen Bundesbürger die Begegnung, der Marktanteil belief sich auf 4,4 Prozent. Dies waren beinahe schon fantastische Werte, denn zuletzt erreichte der Sportsender nur 0,9 Prozent aller und 0,8 Prozent der jungen Zuschauer.
Deutlich geringer fiel das Interesse im Abendprogramm aus, denn ohne deutsche Beteiligung hatte Eishockey auch diesmal wieder kaum Relevanz für das deutsche Publikum. Die Begegnung zwischen Weißrussland und Finnland sahen sich ab 19:15 Uhr gerade einmal 0,13 Millionen an, was zu dieser wesentlich lukrativeren Sendezeit zu einem miesen Marktanteil von 0,5 Prozent führte. Beim jüngeren Publikum kamen bei 0,04 Millionen Interessenten ebenfalls nur enttäuschende 0,5 Prozent zustande.
Ab 18:30 Uhr konnte sich dafür Eurosport über ordentliche Werte freuen, denn zu dieser Zeit hatte die deutsche U 17 ihren ersten Auftritt bei der Europameisterschaft in Slowenien. Das erste Spiel gegen Georgien sahen sich im Schnitt 0,21 Millionen Deutsche an, daraus resultierte ein Marktanteil von 1,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierte der Sportsender 1,0 Prozent bei 0,06 Millionen. Damit war man auch hier überdurchschnittlich frequentiert, denn zwischen September und Dezember des vergangenen Jahres erzielte man nur 0,6 Prozent aller und 0,4 Prozent der jüngeren Konsumenten.