Die Kultserie durfte sich gestern am kabel-eins-Vorabend beweisen. Aus Quotensicht ging das daneben. Besser wurde es erst mit «Navy CIS».
Heimlich, still und leise hat kabel eins am Wochenende wieder die US-Serie «J.A.G – Im Auftrag der Ehre» ins Programm genommen. Die Kultserie, die in den USA zehn Staffeln lang auf CBS und hierzulande in Sat.1 lief, war quasi der Vorläufer von «Navy CIS». Am Samstag liefen nun die ersten beiden Folgen der neunten Staffel, die 2003/04 hergestellt wurden. Mitbekommen haben das allerdings nur wenige Fans, denn die Quoten blieben überschaubar.
Insgesamt 550.000 Zuschauer schalteten ab 18.28 Uhr ein, die zweite Folge kam ab 19.24 Uhr auf geringfügig schlechtere 540.000 Zuschauer. Bem Gesamtpublikum kamen so Marktanteile von 2,7 und 2,2 Prozent zustande. 310.000 bzw. 280.000 Zuschauer kamen aus der werberelevanten Zielgruppe, die Marktanteile lagen auch hier bei verbesserungswürdigen 4,6 und 3,5 Prozent. Im April kam kabel eins schließlich auf einen durchschnittlichen Marktanteil von sechs Prozent.
Ein wenig Aufatmen konnte man zur Primetime. Wie gewohnt war auf «Navy CIS» Verlass, gegenüber der Woche davor konnte man sich sogar noch steigern. 1,19 Millionen Zuschauer waren ab 20.15 Uhr dabei, im Verlauf des Abends wurden dann 1,42 bzw. 1,56 Millionen erreicht. Die Marktanteile in der Zielgruppe bewegten sich bei 4,4, 5,4 und 7,0 Prozent – in der vergangenen Woche lag der höchste Wert bei nur 5,6 Prozent. Auch «Justified» legte spürbar zu und kam nun auf 0,75 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 4,6 Prozent. Zufriedenstellend sind die Quoten der US-Serie damit zwar noch immer nicht, ein Aufschwung ist aber dennoch in Sicht: In der vergangenen Woche bleib man nämlich unter vier Prozent hängen.