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Moderator Günther Jauch reagierte prompt, verließ die Bühne und sagte zu seinen Sicherheitsmitarbeitern: „Holen Sie den Mann bitte zurück. Hier wird keiner einfach aus der Sendung, wie in der Ukraine, rausgehauen.“ Das Publikum applaudierte. Jauch war es ein Anliegen, „dass mit dem vernünftig umgegangen wird“, er nicht mit drei Leuten im Schwitzkasten herausgetragen werde.
Wenig später betrat der junge Mann in Begleitung eines Sicherheitsmitarbeiters das Berliner Gasometer, in dem «Günther Jauch» produziert wird, wieder. „Es kann nicht Sinn der Sache sein, dass irgendjemand sich hier rein setzt und dann das, was er gerne in der Sendung verhandelt haben möchte, was aber nicht Gegenstand der Sendung ist, dass das im Grunde dann so mit Gewalt reingedrückt wird. Ihnen soll keine Gewalt angetan werden, aber wir können auch nicht auf diese Weise dann das Thema hier besprechen“, mahnte Jauch aber an. Diskutiert wurde das Anliegen des Störers freilich nicht. Nach der Sendung verzichtete die Produktion übrigens darauf Anzeige gegen den Störenfried zu erstatten.
Übrigens: Eingegriffen haben, wie eine Sprecherin der Produktionsfirma mitteilte, nicht nur Sicherheitskräfte der Produktion, sondern auch die Personenschützer von Klaus Wowereit.
Der Vorfall im YouTube-Video: