Friederike Kempter und Matthias Klimsa spielen die Hauptrollen in dem neuen Format. Der ehemalige Sat.1-Serienchef produziert.
Das Erste hat eine weitere «Heiter bis tödlich»-Serie bestellt, die in Berlin beheimatet sein wird. Sie trägt den Titel «Berliner Bullen» und ist mit Matthias Klimsa und Friederike Kempter in den Hauptrollen besetzt. Kempter spielt darin die Elitepolizistin Julia Klug, die gelernt hat: Nicht lange fackeln, sondern direkt zuschlagen. Sie landet bei Johannes Sonntag, dem stoischen Leiter des Betrugsdezernates in der Polizeidirektion 7 am Berliner Spittelmarkt. Johannes ist ein Kopfarbeiter, analytisch, akribisch und geduldig. Erneut also erzählt ein Krimi auch die Geschichten zweier sehr ungleicher Cops.
„Ob Manipulation in der Empfängerliste für Herztransplantationen, ein Umsatzsteuerbetrüger, der sich mit einer Millionenspende als Wohltäter der Berliner Polizei gibt oder dubioser Geschäftsmann, der durch Konkursbetrug Dutzende von kleinen Firmen an den Rand des Ruins bringt ... die schlagkräftige Julia Klug und der akribische Johannes Sonntag sind ihnen auf der Spur“, heißt es im Pressetext der ARD. In Episodenrollen tauchen unter anderem «Der Alte» Walter Kreye, Wilfried Hochholdinger oder Tilo Prückner auf.
Hergestellt wird die erste Staffel, die acht Folgen umfasst, von der Askania Media, Produzenten sind Martin Hofmann und Dirk Eisfeld. Eisfeld war vor einiger Zeit Serienchef des Privatsenders Sat.1. Um die bisher gezeigten «Heiter bis tödlich»-Serien ist es derzeit ruhiger geworden, einzig «Hubert und Staller» sind bis dato für weitere Folgen verlängert worden. «Nordisch herb» (Foto) und «Henker & Richter» wurden bislang nicht offiziell verlängert und die Tatsache, dass nun neue Projekte probiert werden, lässt die Chancen auf ein Weiter nicht steigen.
Vor einem Monat hatte die ARD bekannt gegeben, eine Serie auch in Weimar anzusiedeln (Drehstart für Weimarer «Heiter bis tödlich»-Serie). Allerdings betonte ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann kürzlich im Quotenmeter.de-Interview in diesem Punkt auch keine Eile zu haben – zudem sprach er sehr positiv vom «Nordisch herb»-Nachfolger «Morden im Norden», von dem in dieser Woche die elfte Folge läuft. „Der Cast ist toll. Die Serie legt den Fokus etwas mehr auf den Krimi, der Humor ist darin nicht so vordergründig“, der TV-Manager im März.