
Lediglich eine halbe Staffel bekommt auch «Community». Auf der einen Seite ist dies überraschend, weil die Produktionsfirma mit einer vollen Season-Order das Format in den Syndication-Verkauf hätte schicken können. Auf der anderen Seite war bekannt, dass NBC mit vielen halben Staffeln für seine existierenden Serien plant, um mehr Geld für die zahlreichen neuen Formate übrig zu haben.
Auch die Dramedy «Parenthood» geht weiter, die gegenüber der Vorsaison – anders als viele NBC-Programme – nur geringe Zuschauereinbußen hatte und sich damit für eine Verlängerung empfahl. In eine zweite Staffel darf auch das Reality-Programm «Fashion Star», das ebenfalls konstante Reichweiten während seiner gesamten Ausstrahlung hatte.

Weiterhin stehen die Chancen für eine Verlängerung von «Parks & Recreation» und «Up All Night» gut. Letztere Comedy streitet sich mit «Whitney» um einen Platz im neuen NBC-Programm – doch laut Deadline Hollywood könnten letztlich doch beide Formate weitergehen. Dort vermutet man auch eine Verlängerung von «Harry's Law», das zwar beim Gesamtpublikum sehr beliebt ist, in der Zielgruppe aber katastrophale Zuschauerzahlen hat. Dennoch scheint hier eine kurze Midseason-Order zur Debatte zu stehen.
Auf der Seite neuer Serienbestellungen hat NBC bei zwei Pilotformaten zugeschlagen: Das Medical Drama «Do No Harm» von TV-Produzent und -Autor David Schulner («Desperate Housewives») wird produziert und erzählt die Geschichte eines Neurochirurgen, der mit seinem gefährlichen Alter Ego kämpft. Die Serie soll eine moderne Interpretation des Jekyll & Hyde-Mythos sein. Im Pilotfilm spielte «Law & Order»-Star Alana de la Garza eine Hauptrolle. Weiterhin lässt NBC das ehemals als «Infamous» bekannte Pilotprojekt «Notorious» über einen weiblichen Detektiv in Serie gehen.