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arte-Chef ist tot

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Der langjährige Geschäftsführer und ARD-Koordinator von arte, Dr. Klaus Wenger, ist am Donnerstag nach schwerer Krankheit verstorben.

Die ARD trauert um den langjährigen arte-Geschäftsführer Dr. Klaus Wenger, der am Donnerstag nach schwerer Krankheit verstarb. Der gebürtige Tübinger gehörte zu den prägenden Persönlichkeiten des deutsch-französischen Kulturkanals arte und war an den zentralen Weichenstellungen des Senders von Beginn an beteiligt.

„Mit seiner Weitsicht, seinem diplomatischen Geschick, seiner Leidenschaft für die europäische Idee und seinem vorbehaltlosen Eintreten für die Ideale des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat Klaus Wenger großen Anteil daran, dass arte heute zu den renommiertesten Medienunternehmen in Europa zählt“, erklärt Peter Boudgoust, SWR-Intendant und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von arte Deutschland in einer am Freitagnachmittag publizierten Mitteilung. „Trotz seiner schweren Krankheit war Klaus Wenger noch bis vor wenigen Tagen in seinem Büro in Baden-Baden und hat mit unglaublicher Energie an der Zukunft des Senders gearbeitet. Sein Tod erfüllt uns mit tiefer Trauer. Unser ganzes Mitgefühl gehört jetzt seiner Frau und seiner Familie", so Boudgoust.

Von 1984 arbeitete Wenger beim SWR, ab 1991 – und somit kurz nach der Gründung von arte – wurde er mit der Leitung des Ressorts „Dokumentation und Dokumentarfilm“ beauftragt. 1995 wurde Wenger Geschäftsführer des Senders und ARD-Koordinator. Beide Ämter bekleidete er bis zu seinem Tod. Ende Juli sollte er eigentlich in den Ruhestand gehen – sein Nachfolger steht deshalb schon fest. Es ist Peter Latzel.

Kurz-URL: qmde.de/56665
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